Mitteilung vom 20.03.18
Presse-Infos | Kultur
Ida Gerhardi. Zwischen Hagen und Paris
Kuratorinnenführung im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Münster (lwl). Die Kuratorin Dr. Tanja Pirsig-Marshall spricht am Freitag (23.3.) um 14 Uhr über das künstlerische Schaffen von Ida Gerhardi im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster. Jeden zweiten und vierten Freitag im Monat laden die Kuratorinnen und wissenschaftlichen Mitarbeiter des Kunstmuseums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) alle Interessierten ein, in einer halbstündigen Führung ausgewählte Werke aus der Sammlung zu entdecken.
Ida Gerhardi wurde 1862 in Hagen geboren, studierte in München und ging anschließend nach Paris, um sich dort an der Kunstakademie Colarossi fortzubilden. In Paris existierten damals bessere Studienbedingungen, und die Académie Colarossi war zudem die erste private Kunstakademie, die gemischte Klassen und ein flexibles Ausbildungssystem anbot. Die Hauptstadt Frankreichs wurde für mehr als 20 Jahre der zentrale Mittelpunkt von Gerhardis Leben und Schaffen, dennoch blieb sie weiterhin in Kontakt mit der deutschen Kunstszene.
Zwischen 1903 und 1906 dominieren in ihrem Werk besonders Themen aus dem Pariser Nachleben. Angeregt durch Verbindungen zu Künstlerkreisen des Café du Dôme, in dem viele Künstlerinnen, Kunsthändler und Literaten verkehrten, inspirierten sie die neue Umgebung und Atmosphäre. In den Tanzbildern und Kneipenszenen hielt sie das unkonventionelle Leben der Pariser fest, welches Bürgertum und Bohème an diesen nächtlichen Orten vereinte.
Die Kuratorinnenführung "Ida Gerhardi. Zwischen Hagen und Paris" beginnt am Freitag (23.3.) um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, es gilt der übliche Museumseintritt.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nora Staege, Telefon 0251 5907-311, presse.museumkunstkultur@lwl.org
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
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Tel.: 0251 5907-210
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48143 Münster Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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