Mitteilung vom 05.03.18
Presse-Infos | Jugend und Schule
Gastspiel des NRW-Juniorballetts in der Rheinisch-Westfälischen Realschule
Workshop am Donnerstag, 8. März 2018, um 9.30 Uhr in der Dortmunder LWL-Förderschule
Das NRW-Juniorballett wird am Donnerstag, 8. März 2018, von 9.30 bis 15 Uhr die Rheinisch-Westfälische Realschule, einer Förderschule des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), in der Uhlandstraße 88, in 44147 Dortmund, besuchen. Im Rahmen des Programms "Das NRW-Juniorballett besucht Schulen", das in Kooperation mit der Bezirksregierung Ansberg veranstaltet wird, werden die Tänzerinnen und Tänzer den 170 Schülerinnen und Schülern mit Hörschädigungen unter dem Motto "Ausdruck und Verstehen" die Welt des Tanzes in Form eines Workshops nahebringen.
Seit seinem vierjährigen Bestehen hat sich das NRW-Juniorballett u.a. durch seine intensive Gastspieltätigkeit einen überregionalen Ruf erarbeitet. Dabei ist die Vermittlung des Genres "Tanz" besonders an Schülerinnen und Schülern ein wichtiger Aspekt der Arbeit der jungen Tänzerinnen und Tänzer. Jungen Menschen sollen anhand von Workshops einen Einblick in den Alltag eines professionellen Balletts aber auch in die persönlichen Anforderungen und Herausforderungen von Tänzern erhalten. Dem NRW-Juniorballett ist es dabei ein besonderes Anliegen, den hörgeschädigten Schülerinnen und Schülern der Rheinisch-Westfälischen Realschule Tanz als Form der nonverbalen Kommunikation und somit als weitere Ausdrucksform näherzubringen.
So dreht sich der Projekttag an der LWL-Förderschule u.a. um Themen wie Sport und Athletik - wie z.B. die Gemeinsamkeiten von Taek Wan Do und Ballett -, Präsenz und "sich präsentieren" aber auch "Körper und Ernährung". Besonders für die Rheinisch-Westfälischen Realschule wurde der Bereich "Gebärden und Ausdruck", oder wie bestimmte Begriffe in Gebärdensprache sowie tänzerisch darstellt werden können, konzipiert.
Schülerinnen und Schüler des Fritz-Henßler-Berufskollegs Dortmund werden das Projekt fotografisch begleiten.
Am Samstag zuvor fand zur Vorbereitung des Projekttages ein Gebärdensprachunterricht für das Juniorballett statt, der von der gehörlosen Gebärdensprachdozentin Nicole Klinner und von Ines Weinzierl, Deutschlehrerin an der Rheinisch-Westfälischen Realschule, durchgeführt wurde.
Hintergrund:
2014 wurde das NRW-Junioballett gegründet. Es besteht aus zwölf jungen Tänzerinnen und Tänzern und ist strukturell eng an das Ballett Dortmund angegliedert.
Das NRW-Juniorballett versteht sich als Forum zur Förderung und Weiterbildung außergewöhnlich talentierter Nachwuchstänzerinnen und -tänzer und dient diesen, Berufserfahrungen und Bühnenpraxis zu sammeln sowie sich auf das Berufsleben vorzubereiten.
Die Rheinisch-Westfälische Realschule befindet sich in der Trägerschaft des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL). Als Schulträger unterhält der LWL sieben Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation: Sechs Förderschulen als Grund- und Hauptschulen und eine als Realschule. An der Rheinisch-Westfälischen Realschule werden aktuell 170 Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Hörschädigungen unterrichtet. Da es die einzige Realschule für Hörgeschädigte in ganz Nordrhein-Westfalen ist, kommt die Schülerschaft aus dem ganzen Bundesland. Ungefähr ein Drittel wohnt aufgrund der Entfernungen im LWL-Schülerinternat in Dortmund-Aplerbeck.
Darüber hinaus betreuen die Lehrkräfte der RWR derzeit 110 Schülerinnen und Schüler mit Hörschädigungen der Sekundarstufe I und Sek II an 62 Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen im westlichen Einzugsgebiet der Bezirksregierung Arnsberg.
Wir laden Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, zur Berichterstattung ein.
Termin:
Donnerstag, 8. März, ab 9.30 Uhr
Adresse:
LWL-Förderschule
Rheinisch-Westfälische Realschule
Uhlandstraße 88,
44147 Dortmund
Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Alexander Kalouti, Theater Dortmund, Telefon: 0231 50 22 524
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0
zur Druckansicht dieser Seite
zu den aktuellen Presse-Infos