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Mitteilung vom 05.03.18

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Frühjahrskonzert der Rhein-Ruhr Philharmonie

"Volksbank.klassisch" im LWL-Industriemuseum Henrichshütte

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Hattingen (lwl). Am 28. April laden der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die Volksbank Sprockhövel eG sowie die Rhein-Ruhr Philharmonie zum Frühjahrskonzert "Volksbank.klassisch" unter dem Dirigat von Ingo Ernst Reihl ins LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen ein. Die Rhein-Ruhr Philharmonie stellt diesmal drei Giganten der klassischen Musik mit Werken vor, die Einblicke in das "Gemüt" ihrer Komponisten liefern. Der Kartenvorverkauf beginnt diesen Freitag (9.3.).

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) schrieb seine fünf Violinkonzerte in den Jahren 1773 - 1775 vorwiegend für den eigenen Gebrauch, sie orientieren sich am musikalischen Geschmack der Zeit. Im Konzert KV 218 zitiert Mozart den "Straßburger", einen teils zierlich-graziösen, teils rustikalen Tanz. In einem Brief an seinen Vater beschreibt Mozart die erfolgreiche Aufführung dieses Werkes: "Es ging wie Öhl!"

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827) war ein begeisterter Anhänger der Aufklärung und - wenn auch nur für kurze Zeit - ein Bewunderer Napoleons. Haydns "Schöpfung" mag Beethoven motiviert haben, sich mit einem Ballett an einen großen Mythos zu versuchen: Von dem Werk "Die Geschöpfe des Prometheus" op.43 (1800/1801) hat es vor allem die Ouvertüre in die Konzertsäle geschafft.

Pjotr Iljitsch Tschaikowskys (1840 - 1893) Symphonie Nr. 3 D-Dur, op. 29 entstand in nur zwei Monaten des Jahres 1875. Im Gegensatz zu seinen vorangegangenen Symphonien bediente er sich hier nicht beim slawischen Volkslied, was vielleicht dazu beigetragen hat, dass der Publikumserfolg ausblieb und die 3. Symphonie aus dem Repertoire der Konzerthäuser weitgehend verschwand. Der äußerst selbstkritische Komponist selbst war mit seiner Arbeit unzufrieden, bezeichnete sie gar als "misslungen", sah in ihrer symphonischen Form jedoch einen "großen Fortschritt."

Beim Frühjahrskonzert spielt Johannes Brzoska, geb. 1998, als Solist die Violine. Brzoska entdeckte schon als kleines Kind seine Liebe zur Geige. Seit seinem vierten Lebensjahr war er Schüler bei Nikolai Mintchev, seit 2010 Jungstudent an der Folkwang Universität. Aktuell studiert Brzoska an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, darunter "Jugend musiziert" auf Bundesebene und der Trimborn-Förderpreis der Stadt Ratingen. Zuletzt erhielt er mit dem Anima-Klavierquartett den 1. Preis beim Carl Wendling-Kammermusikwettbewerb der Musikhochschule Stuttgart.

"Da Volksbank.klassisch fast immer vor ausverkauftem Haus spielt, sollten sich Interessierte
mit dem Kartenkauf nicht allzu viel Zeit lassen", so Robert Laube vom LWL-Industriemuseum. Karten gibt es für 15 Euro (ermäßigt 13 Euro) ab Freitag (9.3.) in den Filialen der Volksbank Sprockhövel-Hattingen sowie in der "Musikinstrumententruhe" in Hattingen.

LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Werksstraße 31-33
45527 Hattingen
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Robert Laube, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02324 9247-0
presse@lwl.org



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Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
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