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Mitteilung vom 19.01.18

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Sturm Friederike war da

Umgestürzte Bäume, herabfallende Dachziegel und zerstörte Autos: Erste Bilanz des LWL zum Orkantief

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Westfalen-Lippe (lwl). Der Wind wehte mit bis zu 130 Stundenkilometern am Donnerstag (18.1.) in den Mittagsstunden über Westfalen-Lippe. Das Orkantief Friederike verschonte dabei auch viele der über 200 Einrichtungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) nicht.

In Münster wurden von mehreren Dächern einiger LWL-Verwaltungsgebäude Ziegelflächen abgedeckt. Auch am LWL-Landeshaus lösten sich Dachziegel und fielen vor den Haupteingang. Die örtlichen Haustechniker sicherten alle Gefahrenstellen noch während des Sturms weiträumig ab. "Insgesamt sind die LWL-Verwaltungsgebäude in Münster wohl gut weggekommen", sagt Georg Fehlauer vom LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb (LWL-BLB). "Bislang sind es erkennbar kleinere Schäden", so Fehlauer weiter. Dachdecker haben bereits mit den Reparaturen begonnen. "Die Fachleute werden ebenso alle Gebäude auf Schäden prüfen, da man nicht alle Defekte von der Straße aus erkennen kann."

In einigen Standorten des LWL außerhalb Münsters richtete das Orkantief größere Sachschäden an: So stürzten zum Beispiel auf dem Gelände der LWL-Klinik Lengerich drei Bäume um. Gefährliche Wege sind hier seit gestern gesperrt. Totalschaden erlitten zwei Autos, die vor dem Hauptgebäude parkten, durch herabfallende Äste eines rund 80 Jahre alten Ahorns.

Umgestürzte Bäume machten zum Beispiel auch in Paderborn der Pauline-Schule, LWL-Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sehen, zu schaffen. Auf dem Gelände wurde ein großer Baum in Sekundenschnelle von einer Böe 'gefällt'. Er stürzte direkt auf einen Schulweg im Gelände. "Zum Glück haben sich zu dem Zeitpunkt keine Schülerinnen oder Beschäftigte dort aufgehalten", sagt Christiane Meierotte von der LWL-Schulverwaltung Paderborn. Ein weiterer Baum fiel vom Nachbargrundstück auf die Aula der Schule.

"Wir sind jetzt mit Hochdruck mit der Schadensaufnahme in unseren über 200 Einrichtungen beschäftigt", sagt Georg Fehlauer. Hinzu kommen noch über 1.000 Hektar Waldgebiet, die der LWL besitzt "Auch hier sind wir dabei, die Gebiete zu begehen und auf Schäden zu überprüfen", so Fehlauer weiter.



Pressekontakt:
Thorsten Fechtner, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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