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Mitteilung vom 23.11.17

Presse-Infos | Maßregelvollzug

Neuer Pflegedirektor im Beirat: Weichenstellungen für Forensik Hörstel von Rheine aus

Matthias Podszus steuert Pflege-Aufbau, Entwurfsplanung vor Abschluss

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Hörstel/Rheine (lwl). "Die neue Hörsteler Forensik müssen wir schon jetzt als Fernziel mitdenken" - Bei seiner Vorstellung am Dienstag (21. November) im Forensik-Planungsbeirat macht Matthias Podszus, Pflegedirektor der LWL-Maßregelvollzugsklinik Rheine, deutlich, dass er die notwendigen Weichenstellungen für die geplante Maßregelvollzugsklinik in Hörstel fest im Blick hat. Mit seinem Amtsantritt in Rheine hat der gebürtige Karlsruher auch die Aufgabe übernommen, die konzeptionellen Planungen für den Pflege- und Erziehungsdienst der künftigen forensischen Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) voranzutreiben.

Nach seinem Pflegemanagement-Abschluss als Diplom-Pflegewirt an der Katholischen Fachhochschule Freiburg im Breisgau 2007 hat der gelernte Krankenpfleger fast zehn Jahre in verschiedenen Führungspositionen im Sauerland und in Süddeutschland gearbeitet, bevor er Anfang Mai dieses Jahres das Amt des Pflegedirektors in Rheine angetreten hat. Damit der geplante Umzug der dortigen Forensik nach Hörstel strukturell gut vorbereitet werden kann, hatte der LWL die Rheinenser Klinik zuvor eigens von einer "Filialklinik" in eine eigenständige Klinik mit eigener ärztlicher und pflegerischer Leitung umgestellt.

Derzeit sehe er drei Schwerpunkte in seiner Arbeit für Hörstel, erklärte Podszus: Die Begleitung von Planung, Bau und Ausgestaltung der Klinik, die inhaltliche Vorbereitung seiner Pflege- und Erziehungsteams auf die Anforderungen der neuen Klinik und die Rekrutierung und Qualifizierung von zusätzlichem Personal. Nach den Plänen des Landes, die der Baudezernent des Landesbeauftragten für den Maßregelvollzug, Ulrich Scheinhardt, im Beirat vorstellte, wird der Bau voraussichtlich im Jahr 2020 fertiggestellt. Während der Sitzung erhielt der Beirat Einblick in die vertiefte Entwurfsplanung, die laut Scheinhardt in Kürze fertiggestellt und dem Finanzministerium zur Genehmigung vorgelegt werde.

LWL-Maßregelvollzugsdezernent Tilmann Hollweg präsentierte zwei kurze Imagefilme, die realistische Einblicke in die Arbeitswelt Maßregelvollzug vermitteln und bei der Suche nach geeignetem Fachpersonal aus Pflege, Medizin und Psychologie helfen sollen. Zu sehen sind die Filme unter anderem unter "Beruf und Karriere" auf https://www.lwl-forensik-rheine.de/de/.



Pressekontakt:
Petra Schulte-Fischedick, LWL-Maßregelvollzug, Telefon: 0231 4503-4100 und Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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48477 Hörstel
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