Mitteilung vom 17.11.17
Presse-Infos | Jugend und Schule
LWL-Jugenddezernentin zum Weltkindertag
"Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Mitbestimmung"
Westfalen (lwl). Zum Internationalen Tag der Rechte der Kinder (kurz: Weltkindertag), der am Montag (20.11.) begangen wird, weist der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) auf die große Bedeutung der Kinderrechte hin. Dazu gehört zum Beispiel das Recht auf Information, Meinungsäußerung und Beteiligung. "Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Mitbestimmung. Wir wollen sie ermuntern, mit Kommunalpolitikern ins Gespräch zu kommen und ihre Städte und Gemeinden mitzugestalten", sagt LWL-Jugenddezernentin Birgit Westers anlässlich des Weltkindertages.
Deshalb unterstützt der LWL seit 2001 in jedem Jahr mit dem 50.000-Euro-Programm "Partizipation und Demokratie fördern" das gesellschaftliche Engagement von Kindern und Jugendlichen. Sie sollen damit ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten entdecken und ihr Interesse an Demokratie soll gestärkt werden. "Gespräche und Aktionen helfen, die Distanz zwischen Kindern und Jugendlichen einerseits und Politikern andererseits abzubauen und Demokratie erlebbar zu machen", so Westers.
Die Vielfalt an Ideen ist dabei Programm: "Die Erfahrung aus den 184 Projekten, die der LWL bisher gefördert hat, zeigt, dass es nicht den einen Beteiligungsansatz gibt, der in jeder Kommune erfolgreich ist. Stattdessen müssen die guten Ansätze an die Situation der jeweiligen Kommunen und die Interessen der Jugendlichen angepasst werden, um etwas zu bewirken", so Westers.
Der LWL hat zum Internationalen Tag der Rechte der Kinder einen Kurzfilm unter http://bit.ly/2hIhFzl ins Internet gestellt, in dem einige Mitarbeiterinnen des LWL-Landesjugendamtes Kurzstatements zu einigen Kinderrechten abgeben.
Hintergrund: LWL-Förderprogramm "Partizipation und Demokratie fördern"
Das LWL-Landesjugendamt organisiert seit 2001 das Förderprogramm "Partizipation und Demokratie fördern" und stellt jährlich insgesamt 50.000 Euro dafür zur Verfügung. Dabei beraten und begleiten die LWL-Jugendexperten die geförderten Projekte. Die Projekte beschreiten ganz unterschiedliche Wege: Angefangen bei einem Jugendforum über eine Jugend-Politik-Werkstatt bis hin zu einem Podcast-Projekt, bei dem der Dialog von Jugendlichen mit Kommunalpolitikern an Schulen und ins kommunale Radio übertragen werden: die Projekte nutzen verschiedene, jugendgerechte Formen, um Jugendlichen Politik näher zu bringen.
Der Internationale Tag der Rechte der Kinder
Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes wurde am 20. November 1989 von den Vereinten Nationen verabschiedet und ist schnell zu dem weltweit gültigen Grundgesetz der Kinderrechte geworden. Um an diesen wichtigen Meilenstein zu erinnern, wird jedes Jahr am 20. November mit dem Weltkindertag der Geburtstag der Kinderrechtskonvention gefeiert.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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