Mitteilung vom 27.10.17
Presse-Infos | Kultur
Interreligiös, interkulturell, inklusiv und musikalisch
Die Woche im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Münster (lwl).Das LWL-Museum für Kunst und Kultur bietet in der kommenden Woche (30.10.-5.11.) für alle Interessierten ein Programm mit Führungen und Workshops an. Die Höhepunkte bilden das griechisch-isländisch Kooperationskonzert des Sinfonieorchesters Münster gemeinsam mit dem Konzertchor Münster am Samstag (4.11.) im Foyer des Kunstmuseums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) sowie ein interreligiöses Kunstgespräch aus der Gesprächsreihe "Unter einem Himmel" am Sonntag (5.11.).
Am Montag (30.10.) bleibt das Museum aufgrund von Renovierungsarbeiten im Foyer geschlossen. An den beiden darauffolgenden Feiertagen am Dienstag (31.10.) und Mittwoch (1.11.) ist das Kunstmuseum hingegen wie gewohnt geöffnet.
Im Rahmen des Münsterland Festivals "Part 9" geben das Sinfonieorchester Münster gemeinsam mit dem Konzertchor Münster am Samstag (4.11.) um 19.30 Uhr ein griechisch-isländisches Konzert und lassen im Foyer des Kunstmuseums Werke der Komponisten Jón Leifs, Nikos Skalkottas und Mikis Theodorakis erklingen. Karten für das binationale Konzert können für 25 Euro und 21 Euro ermäßigt im Vorverkauf und an der Abendkasse erworben werden.
Einen weiteren Höhepunkt bildet der Start der Gesprächsreihe "Unter einem Himmel" am Sonntag (5.11.), die insgesamt drei interreligiöse Kunstgespräche im November umfasst. Zum Thema "Was bleibt?" tauschen sich ab 15 Uhr Vertreter zweier muslimischer, einer katholischen und einer evangelischen sowie der jüdischen Gemeinde Münsters über ihre Paradies- und Jenseitsvorstellungen aus. Als Ausgangspunkte dienen dabei unter anderem Bilder von August Macke und Melchior Lechter sowie die Figurengruppe Adam und Eva von Johann Brabender. Die Teilnahme ist kostenfrei, es gilt der übliche Museumseintritt. Eine Anmeldung ist bis Freitagmittag beim Besucherservice erforderlich (0251 5907 201).
Auf dem "Nouvea Réalisme" liegt der thematische Schwerpunkt bei der Führung "KunstGeschichten" am Dienstag (31.10.) um 15 Uhr. Am Freitag (3.11.) begibt sich um 14.30 Uhr die Highlight-Tour mit den Besuchern in die Ausstellungsräume der Gegenwart. Am Samstag (4.11.) lädt ab 14 Uhr eine inklusive Führung in deutscher Gebärdensprache (DGS) alle Interessierten ein, die Sammlung zu entdecken. Im Anschluss findet um 15 Uhr die interkulturelle Führung auf Kurdisch statt, die sich an Geflüchtete und alle interessierten Besucher richtet. Im Rahmen der Tour werden kunsthistorische Aspekte vermittelt sowie ein Format geschaffen, in dem ein Austausch über kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten möglich ist.
Zudem bietet das LWL-Museum am Wochenende zwei Rundgänge zum Thema "Sammlung + Architektur" an. Samstag (4.11.) und Sonntag (5.11.) beginnen die Touren jeweils um 15 Uhr und stellen ausgewählte Objekte aus der Sammlung sowie bauliche und kunsthistorische Besonderheiten des Museums vor. Wie jeden ersten Sonntag im Monat gibt es für alle interessierten Familien die interaktive Familienführung "Kulturbeutel", die um 15.30 Uhr beginnt und einen spielerischen Zugang zu den Objekten der Sammlung bietet.
Alle Führungen sind kostenfrei. Es gilt der übliche Eintritt in die Sammlung. Teilnehmertickets können eine Stunde vor Beginn an der Kasse abgeholt werden.
Für die jungen Besucher bietet das LWL-Museum ein abwechslungsreiches Programm an, bei dem sie sich kreativ austoben können. Am Samstag (4.11.) startet für vier- bis sechsjährige Kinder der MuKuKu-Klub ab 10.30 Uhr unter dem Motto "Natur Pur". "Einfarbig bunt" lautet zur selben Zeit das Thema beim Bildschönen Samstag für Sechs- bis Zehnjährige. Am Sonntag (5.11.) wird es beim Workshop Minimaler "Paradiesisch". Zwei- bis Fünfjährige sind ab 10.15 Uhr mit ihren Eltern, Großeltern, Tanten und Onkeln willkommen. Der Teilnahmebetrag für die Workshops beträgt 7 Euro pro Person zuzüglich des Eintrittspreises (für Kinder bis einschließlich fünf Jahre ist der Eintritt frei. Kinder ab sechs Jahren zahlen einen reduzierten Eintritt von 1 Euro.). Eine Anmeldung wird bis Freitagmittag beim Besucherservice erbeten. (0251 5907 201).
Das gesamte Programm im Überblick:
Dienstag, 31.10.
15 - 16 Uhr Kunstgeschichten: Nouveau Réalisme
Freitag, 3.11.
14.30 - 15.30 Uhr Highlight-Tour: Gegenwart
Samstag, 4.11.
10.30 - 12.30 Uhr MuKuKu-Klub: Natur pur
Workshop für Vier- bis Sechsjährige
10.30 - 12.30 Uhr Bildschöner Samstag: Einfarbig bunt
Workshop für Sechs- bis Zehnjährige
14 - 15 Uhr Inklusive Führung in deutscher Gebärdensprache (DGS)
15 - 16 Uhr Führung: Sammlung + Architektur
16 - 17 Uhr Interkulturelle Führung auf Kurdisch
Ab 19.30 Uhr Griechisch-isländisches Konzert: Sinfonieorchester & Konzertchor Münster
Sonntag, 5.11.
10.15 - 12.15 Uhr Minimaler: Paradiesisch
Workshop für Zwei- bis Fünfjährige
15 - 16 Uhr Führung: Sammlung + Architektur
15 - 16 Uhr Interreligiöse Kunstgespräche "Unter einem Himmel": Was bleibt? - Paradies- und Jenseitsvorstellungen
15.30 - 16.30 Uhr Interaktive Familienführung: Kulturbeutel
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Tessina Kubendorff, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-311, tessina.kubendorff@lwl.org
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Kunst und Kultur
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48143 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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