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Mitteilung vom 20.09.17

Presse-Infos | Kultur

Öffentlicher Vortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Die Holsterburg bei Warburg - Ein Leuchtturm der westfälischen Burgenarchäologie

Bewertung:

Herne (lwl). Seit sieben Jahren erforschen Archäologen des Landschafsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die Holsterburg in der Nähe von Warburg. Lange Zeit war völlig unbekannt, dass sich unter dem mit Gras bewachsenen Hügel die Ruinen einer achteckigen Burganlage verbargen. Erst bei einer Vermessung im Jahr 2010 kam völlig unerwartet eine mächtige Ringmauer zu Tage. Auf welche Funde die Forscher seitdem stießen und wie die Burg einst ausgesehen hat, darüber berichtet am Donnerstag (21.9.) der Archäologe Kim Wegener im Museum für Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Herne.

Kim Wegener leitet die Ausgrabungen auf der Holsterburg, die vom Referat für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie des LWL durchgeführt werden. Die Anlage zählt zu den wenigen achteckigen Befestigungen des hochmittelalterlichen Europas. Die Befestigung ist im europäischen Raum das nördlichste Beispiel dieses Burgentypus und für Westfalen einzigartig. Der Vortrag vermittelt einen aktuellen Überblick zur Geschichte der Burg und ihrer besonderen Architektur. Darüber hinaus steht mit einem kürzlich ausgegrabenen Doppelkamm aus Elfenbein ein besonderes Fundstück im Mittelpunkt der Betrachtung.

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe des Fördervereins LWL-Museum für Archäologie e. V. zu aktuellen Sonderausstellungen, archäologischen Themen, zur Geschichte der Region Westfalen und zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen rund um die Archäologie. Der Eintritt ist kostenlos.


Termin:
Donnerstag, 21. September, 19 Uhr: "Die Holsterburg bei Warburg - Ein Leuchtturm der westfälischen Burgenarchäologie"
Öffentlicher Vortrag von Kim Wegener, M. A., LWL-Archäologie für Westfalen, Mittelalter- und Neuzeitarchäologie

Mehr Infos: http://www.lwl-landesmuseum-herne.de
LWL-Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nils Wolpert, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8901
presse@lwl.org



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