Mitteilung vom 29.08.17
Presse-Infos | Kultur
Ein "uraltes High-Tech Getränk"
Vortrag zum Thema Bier von Jorma Wagner im LWL-Industriemuseum
Waltrop (lwl). Im Rahmen der Sonderausstellung "Zum Wohl! Getränke zwischen Kultur und Konsum" lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag (26.9.) um 19 Uhr zum Vortrag rund um das Thema Bier in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop ein. In der Maschinenhalle stellt der Historiker Jorma Wagner die Geschichte des Gerstensafts vor. Der Eintritt ist kostenlos.
Bier ist schon seit etwa 3500 v. Chr. bekannt. Im Zuge der Industrialisierung entwickelte sich das Ruhrgebiet zu einem Schwerpunkt der Bierproduktion. Kaum ein anderes Getränk ist so mit dem Revier verbunden wie das Bier. Besonders in Dortmund wuchs der Bierausstoß der Brauereien immer weiter an. Dortmunder Bier wurde weltweit im wahrsten Sinne des Wortes zum "Export"-Schlager. Wagner erläutert die Änderungen im Brauprozess, die diese Entwicklung möglich machten. Auch auf wichtige Wendepunkte der Biergeschichte geht der Historiker ein: So wurde etwa das im Revier getrunkene Export-Bier während des Wirtschaftswunders vom Pils als beliebteste Brausorte abgelöst.
Jorma Wagner hat sein wissenschaftliches Volontariat im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg absolviert und die Ausstellung "Zum Wohl!" mit vorbereitet. Inzwischen ist er in Bonn in einem Jugendbildungswerk tätig.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
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LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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