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Mitteilung vom 18.07.17

Presse-Infos | Kultur

Rheinisch-Westfälischer Staatspreis für Denkmalpflege:

Vom Deelenhaus bis zur Wassermühle - unterschiedliche Bewerbungen beim LWL eingereicht

Bewertung:

Westfalen (lwl). Deelenhäuser und Speicher größerer Hofstellen, städtische Bürgerhäuser, zwei Kirchen, ein kleinerer Kotten, ein ehemaliges Stiftsdamenhaus, ein ehemaliger Schulbau, ein Torhaus und eine Wassermühle: Das sind die Wettbewerbsbeiträge, die beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) für den Rheinisch-Westfälischen Staatspreis für Denkmalpflege eingegangen sind. Im Frühjahr hat das Land Nordrhein-Westfalen den Preis ausgelobt, mit dem es den privaten und ehrenamtlichen Einsatz für gefährdete Baudenkmäler in Westfalen-Lippe auszeichnen möchte. Denkmaleigentümer konnten Bauten einreichen, die sie innerhalb der vergangenen zwei Jahre vorbildlich instandgesetzt haben. In Kürze wird sich die fachkundige Jury darüber verständigen, welche der eingereichten Objekte bei einer Bereisung vor Ort begutachtet werden sollen.

LWL-Chefdenkmalpfleger Dr. Holger Mertens betonte bei einer ersten Sichtung, dass auch in diesem Jahr die Wettbewerbsbeiträge mit ihren unterschiedlichen Bauformen und Zeitstufen die reiche Denkmallandschaft der Region widerspiegeln. Mertens: "Denkmalpflege ist auf das bürgerschaftliche Engagement angewiesen, nur so können vorbildliche Sanierungsprojekte wie die im Wettbewerb umgesetzt werden." Kriterien für die Auswahl der Jury sind ein beispielhafter Planungsprozess mit guter Zusammenarbeit, eine fach- und denkmalgerechte Sanierung, die Eigenleistung des Bauherrn sowie das bürgerschaftliche Engagement. Der mit 7.000 Euro dotierte Staatspreis wird ungeteilt an einen der Bewerber verliehen.

Hintergrund
Der Rheinisch-Westfälische Staatspreis für Denkmalpflege wird jährlich im Wechsel im Rheinland und in Westfalen vom NRW-Bauministerium ausgelobt. In diesem Jahr ist Westfalen-Lippe an der Reihe. In Kooperation organisiert die LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen den Preis. Neben Albert Simons von Bockum-Dolffs, dem Sprecher der Jury, gehören auch LWL-Chefdenkmalpfleger Dr. Holger Mertens und Ulrich Burmeister vom NRW-Bauministerium zur Auswahlkommission. Hinzu kommen Vertreter aus dem Kreise der privaten Denkmaleigentümer, der Kirchen, der Unteren Denkmalbehörden, des Westfälischen Heimatbundes und der Hochschulen.


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Wir würden uns freuen, wenn Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, den Wettberb verfolgen und darüber berichten. Im Anschluss an die Bereisungen werden wir die Denkmäler individuell vorstellen. Gerne stellen wir dann auch einen Kontakt zu den einzelnen Bewerbern her.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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48147 Münster
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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