Mitteilung vom 27.06.17
Presse-Infos | Jugend und Schule
LWL-Förderschulen: 77 Mio.-Euro-Programm für Modernisierung
Start noch in diesem Sommer - Verbandsgremien beraten
Münster (lwl). Dahinter steckt ein Finanzvolumen von 77 Millionen Euro: Für seine 35 Förderschulen mit mehr als 6000 körperbehinderten und sinnesgeschädigten Schülern startet der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) noch in diesem Jahr eine mehrjährige Modernisierungsoffensive.
"Möglich macht den Sanierungsplan das Förderprogramm 'Gute Schule 2020', mit dem Land und NRW-Bank dem LWL 59 Mio. Euro zins- und tilgungsfrei zur Verfügung stellen", so LWL-Direktor Matthias Löb, "Der Schulträger LWL gibt 18 Mio. Euro dazu, um bis Ende des Jahrzehnts möglichst alle Bauvorhaben, technischen Nachrüstungen und Digitalisierungsmaßnahmen umzusetzen."
Bis zu den Sommerferien befassen sich fünf parlamentarische LWL-Ausschüsse mit dem Programm. Das 'Gute Schule'-Konzept listet 60 Einzelmaßnahmen auf. Sie reichen von Komplett-Sanierungen oder Ersatzbauten für alte Schulgebäude zum Beispiel in Bochum (7,4 Mio.), Münster (7 Mio.) , Dortmund (6,8 Mio.) und Paderborn (6 Mio.) über Brandschutzmaßnahmen bis zur Breitband-Digitalisierung und Legionellenprophylaxe in diversen LWL-Schulen (Details siehe Listen im Anhang). Am Dienstag (27.6.17) stimmte der LWL-Schulausschuss in Münster dem Gesamtpaket zu https://www.lwl.org/bi-lwl/vo020.asp?VOLFDNR=7405#searchword
Hintergrund:
Mangelhafte Gebäudesubstanz, energiesparende Nachrüstung, besserer Brandschutz moderne Datentechnik - der Bedarf an Modernisierung und Instandsetzung an den westfalenweit 35 LWL-Förderschulen für mehr als 6000 körperlich oder sinnesgeschädigte Kinder und Jugendliche ist groß. Schon vor gut zwei Jahren hatten ihn die Fachleute vom LWL-Bau- und Liegenschaftsbetrieb in einer differenzierten Prognose bis 2026 auf 106 Millionen Euro taxiert - Tendenz steigend.
Aus dem insgesamt zwei Milliarden Euro umfassenden 'Gute Schule 2020-Programm' von Land NRW und NRW-Bank für die Verbesserung der schulischen Infrastruktur in den Kommunen erhält der LWL ab 2017 vier jährliche Kontingente von 14,75 Millionen Euro, insgesamt also 59 Mio. Euro. Zins und Tilgung übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen.
Achtung Redaktionen:
Zur Ihrer Information haben wir Ihnen zwei Anlagen zum Konzeptbeschluss unterhalb dieser Pressemeldung beigefügt.
Haben Sie Probleme das PDF-Dokument zu lesen? Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Pressekontakt:
Karl G. Donath, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Anlagen: Anlage 1: Konzeptbeschluss_Anlage_1.pdf
Anlage 2: Konzeptbeschluss_Anlage_2.pdf
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0
zur Druckansicht dieser Seite
zu den aktuellen Presse-Infos