Mitteilung vom 07.03.17
Presse-Infos | Kultur
Wasserwege im Wandel
Grüne Werkstatt im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Hattingen (lwl). Vor 200 Jahren prägte eine grüne Auenlandschaft das Gelände der Henrichshütte in Hattingen. Bevor hier industriell Roheisen produziert wurde, floss an diesem Ort der Sprockhöveler Bach durch feuchte Wiesen zur Mündung in die nahegelegene Ruhr. Um Wasserwege im Wandel geht es bei der nächsten "Grünen Werkstatt" am Sonntag (12.3.). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu von 11 bis 13 Uhr in sein Hattinger Industriemuseum ein.
Zur Erweiterung des Werksgeländes wurde das Flussbett während des Hüttenbetriebs mit großem Aufwand verlegt und der Bach verrohrt. Heute ist von den einstigen Wasserläufen nicht mehr viel zu sehen. Doch es plätschert, tröpfelt und fließt an zahlreichen anderen Ecken des Industriemuseums. Durch Ritzen, an Mauern, entlang von Rohren oder im Boden sucht sich das Wasser seinen Weg. "Wir verfolgen die Wassertropfen vom Industriemuseum über Bach und Teich bis zur Ruhr und kommen dabei alten und neuen Wasserwegen auf die Spur", kündigt Naturpädagogin Birgit Ehses an. Mit Steinen, Sand und Pflanzen können die Museumsbesucher abschließend eine eigene Wasserlandschaft gestalten.
Treffpunkt: Museumsfoyer, Kosten: 3 Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Info: Tel. 02324 9247-140.
LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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