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Mitteilung vom 02.03.17

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Romantischer Abend mit der Rhein-Ruhr Philharmonie

Frühjahrskonzert "Volksbank.klassisch" im LWL-Industriemuseum Henrichshütte

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Hattingen (lwl). Am 22. April laden der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), die Volksbank und die Rhein-Ruhr Philharmonie ein zum Frühjahrskonzert der Reihe "Volksbank.klassisch". Der Abend im LWL-Industriemuseum Henrichshütte steht diesmal ganz im Zeichen der Romantik (Beginn: 20 Uhr, freie Platzwahl).

Unter dem Dirigat von Nikolaus Müller ehrt die Rhein-Ruhr Philharmonie den Pianisten, Dirigenten und Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847). Mendelssohn gilt heute als einer der bedeutendsten Vertreter der Romantik. "Ihm verdanken wir im Grunde die Professionalisierung des Konzertanten", erläutert Johannes Kunze von der Rhein-Ruhr Philharmonie. "Mendelssohn gründete das erste Konservatorium in Deutschland, führte Orchester- und Chorproben ein und war einer der ersten Dirigenten, die das Ensemble mit einem Taktstock leiteten." Zu Lebzeiten war Mendelssohn ausgesprochen populär, nicht nur in Deutschland, sondern auch im viktorianischen Großbritannien, auch wegen der beiden Stücke, die an diesem Abend zur Aufführung kommen: Die Ouvertüre aus "Die Hebriden" sowie die "Schottische Sinfonie".

Mit seinem frühen Tod setzte die Demontage der Person Mendelssohn-Bartholdy ein, in Deutschland von Antisemitismus getrieben, in England von Ressentiments gegen alles Deutsche. Mit dem Spätromantiker Edward Elgar (1857-1934) wurde dort ein neuer, britischer Star-Komponist entdeckt. Seine "Enigma-Variationen" runden das Programm des romantischen Abends ab.
Mendelssohn-Bartholdys Werke haben im "melodischen Gedächtnis" auch der Deutschen ihre Spuren hinterlassen. Die Person des Komponisten bleibt hingegen merkwürdig verborgen. "Das liegt sicher auch an der antisemitischen Ausmerzung seiner Reputation durch die Nationalsozialisten", berichtet Robert Laube, Leiter des LWL-Industriemuseums. Der Künstler, der es verdient hätte, in einem Atemzug mit Bach, Beethoven und anderen genannt zu werden, bleibt uns bis heute schemenhaft.

Nicht so hingegen seine Musik, auf die sich auch Thomas Alexander von der Volksbank Sprockhövel freut: "Wer dabei sein möchte, sollte sich mit dem Kartenkauf beeilen, denn Volksbank.klassisch spielt fast immer vor ausverkauftem Haus." Der Vorverkauf beginnt am 6. März. Karten gibt es für 15 Euro (ermäßigt 13 Euro) in den Filialen der Volksbank Sprockhövel-Hattingen sowie in der Musikinstrumenten-Truhe Hattingen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Robert Laube, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02324 9247-0
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
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45527 Hattingen
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