Mitteilung vom 03.02.17
Presse-Infos | Kultur
Studierende erforschen "Pfennig, Taler und Reichsmark"
Masterseminar der Universität Osnabrück zu Gast im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Münster (lwl). Studierende der Universität Osnabrück besuchten kürzlich die Ausstellung "Monetissimo! Aus den Tresoren des Münzkabinetts" im LWL-Museum für Kunst und Kultur, um sich mit Geld- und Währungsgeschichte zu beschäftigen. Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) setzte damit seine bestehende Kooperation mit der niedersächsischen Universität fort.
Um die theoretisch erarbeiteten Kenntnisse im Bestimmen und Interpretieren von Münzen als Quellen der Wirtschaftsgeschichte zu vertiefen, führte Kurator Stefan Kötz die Studierenden eines Masterseminars zur Geldgeschichte zunächst durch die aktuelle Ausstellung. Anhand von Originalen erarbeiteten sie dann gemeinsam Schlaglichter der Geld- und Währungsgeschichte vom Mittelalter bis zum Deutschen Kaiserreich.
Die Münzsammlung des LWL-Museums für Kunst und Kultur zählt mit ihren über 100.000 Objekten zu den größeren Sammlungen in Deutschland. In der Ausstellung werden bedeutende Schatzfunde und andere Exponate rund ums Thema Geld erstmals in aller Breite präsentiert. Also nutzte Dr. Sebastian Steinbach vom Historischen Seminar der Universität Osnabrück mit seinen Studierenden die Gelegenheit einen Praxistag in Sachen Numismatik einzulegen.
Die Zusammenarbeit des LWL-Museums für Kunst und Kultur mit Universitäten hat in Münster eine jahrzehntelange Tradition. So kommt das Fachwissen des Kurators für das Münzkabinett seit den 1950er Jahren über einen Lehrauftrag auch den Studierenden der Westfälischen-Wilhelms-Universität zugute.
Pressekontakt:
Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400 und Tessina Kubendorff, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-311, tessina.kubendorff@lwl.org
presse@lwl.org
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Tel.: 0251 5907-210
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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