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Mitteilung vom 12.01.17

Presse-Infos | Kultur

Umgestaltung im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Sammlungsräume im Altbau bis Februar geschlossen

Bewertung:

Münster (lwl). Wegen einer Neugestaltung der Sammlungspräsentation bleiben ausgewählte Ausstellungsräume im Altbau des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster bis zur dritten Februarwoche geschlossen. Erstmals nach der Neueröffnung ändert sich dann ab Samstag (18.2.) das Gesicht der Sammlung in diesen Räumen.

Der Idee einer lebendigen Sammlung folgend sollen dann neue Einblicke in die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts möglich sein. Zum Teil selten oder noch nie ausgestellte Werke werden gezeigt: unter anderem von Richard Artschwager, Karim Noureldin, Robert Mangold, Jorinde Voigt sowie von David Jablonowski, Omer Fast, Manuel Graf und Rebecca Ann Tess. Andere Exponate von August Macke, Franz Radziwill und Alexander Kanoldt verändern ihren Ort und werden in neuen Zusammenhängen lesbar.
Die Sammlungsschwerpunkte im Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) werden so noch stärker sichtbar: Der Expressionismus, für dessen Sammlung das Museum bekannt ist, erfährt eine thematisch neu zusammengestellte Präsentation. Auch einzelne Räume der Gegenwartskunst wurden bereits im Dezember 2016 neu kuratiert, wodurch die Sammlung "Die Linie" mit Zeichnungen seit den 1970er Jahren bis heute stärker in den Fokus rücken. Die aktuelle Schließung betrifft zehn Räume im zweiten Obergeschoss des Altbaus des Museums.


Objekt und Linie
Mit einer Reihe von Veranstaltungen stellt das Museum einzelne Teilabschnitte der Änderungen in der Sammlungspräsentation vor. Den Auftakt macht die Neugestaltung des vorletzten Raumes, der neu unter dem Titel "Objekt und Linie" eingerichtet wurde. Die darin erstmals präsentierte Sammlung "Die Linie" wird am Freitag (10.2.) um 19 Uhr mit einem Gespräch zwischen dem Schweizer Künstler Karim Noureldin und Beat Wismer (Generaldirektor Museum Kunstpalast, Düsseldorf) vorgestellt, die zusammen mit Prof. Dr. Erich Franz (Kunsthistoriker, Münster) das Verhältnis zwischen Zeichnung und Öffentlichkeit diskutieren.

Das Museum zeigt drei Zeichnungen aus der Serie "Play" (2016) des Schweizers Noureldin, die von der Stiftung "Sammlung 'Die Linie`" für die Sammlung des Hauses im letzten Jahr angekauft wurden. Die Sammlung "Die Linie" umfasst rund 90 Zeichnungen ab den 1970er Jahren bis heute. Der Bestand ist ab Februar dieses Jahres in der Sammlung Online auf der Website des LWL-Museums für Kunst und Kultur (http://www.lwl-museum-kunst-kultur.de) einsehbar.


Achtung Redaktionen:
Aus urheberrechtlichen Gründen dürfen wir in der Online-Version der Pressemitteilung die Bilder nur in einer niedrigen Auflösung veröffentlichen.
Die Bilder können Sie jedoch in hoher druckfähiger Auflösung bei der Pressestelle des Museums anfragen.
Tel: 0251590220 oder presse.museumkunstkultur@lwl.org



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Anja Tomasoni, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, anja.tomasoni@lwl.org
presse@lwl.org



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