Mitteilung vom 26.09.16
Presse-Infos | Der LWL
Herbstferienangebote der LWL-Museen
Westfalen-Lippe (lwl). Die Tage werden kürzer, die Freizeit für Schulkinder bald wieder länger: Die Herbstferien stehen vor der Tür. Und damit Langeweile gar nicht erst entsteht, haben die Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) wieder jede Menge Angebote im Programm.
Münster: LWL-Museum für Naturkunde mit Planetarium
Wasser marsch und Wasser bewegt: Im Mittelpunkt der Ferienangebote und Werkstattnachmittage im LWL-Museum für Naturkunde in Münster stehen von Samstag (15.10.) bis Samstag (22.10.) das feuchte Element und die Sonderausstellung ¿Wasser bewegt ¿ Erde Mensch Natur¿.
Los geht es mit dem Werkstattnachmittag ¿Wasser¿ am Samstag (15.10.) um 14.30 Uhr. Der Nachmittag für Erwachsene und Kinder ab sechs Jahren wird am Samstag (22.10.) um 14.30 Uhr wiederholt. Rund drei Stunden besichtigen kleine und große Besucher einige Höhepunkte der Sonderausstellung und erkunden gemeinsam die Bedeutung des Wassers für Menschen, Tiere und Pflanzen. Eigene Versuche sowie kreative Arbeiten werden angeleitet. Auch der Umgang mit Trinkwasser ist ein Thema.
Beim Kurs ¿Ohne Wasser läuft nichts¿ sind am Dienstag (18.10.) Kinder ab acht Jahren gefragt. Um 14.30 Uhr geht es für rund eineinhalb Stunden mit einer Museumspädagogin in die Sonderausstellung und auf die Suche nach Antworten: Ein Eisstück ragt aus dem Getränk heraus, ein Salatblatt wird im Salzwasser matschig und eine reife Kirsche platzt im Regen auf. Warum ist das so? Wie viel Wasser steckt eigentlich in uns? Trinken Fische? Atmen sie? Warum ist Meerwasser salzig und warum regnet es? All diese Fragen lassen sich beantworten, wenn die Kinder die Besonderheiten des Wassers spielerisch und altersgerecht erkunden.
Am Mittwoch (19.10.) erforschen Kinder ab sechs Jahren für etwa eineinhalb Stunden ¿Wolken, Eis und Pipi". Um 14.30 Uhr erfahren sie in kleinen Experimenten mehr über die Besonderheiten des ¿nassen Elements¿: Es ist mal süß und mal salzig, es drückt und es trägt, es taucht mal als festes Eis auf oder es verdampft. Mit einem kleinen Tropfen bereisen sie den ewigen Wasserkreislauf und schwimmen mit bunten Plastikenten mit den Meeresströmungen um die Welt. Sie finden heraus, wie viel Wasser in uns steckt. Ein Zeichentrickfilm erklärt, wie aus rotem Tomatensaft gelbes Pipi entsteht. Sauberes Trinkwasser ist für viele Menschen nicht selbstverständlich. Anhand eines Rätsels erfahren die Kinder, wie jeder dazu beitragen kann, Wasser zu sparen.
Das ¿Wasserreich¿ betreten Kinder ab acht Jahren am Donnerstag (12.10.) für rund eineinhalb Stunden. Um 14.30 Uhr heißt es ¿Land unter¿. 2014 stand Münster unter Wasser. Vor 650 Jahren wurde die Siedlung Rungholt überschwemmt und tauchte nie wieder auf. Wasser kommt und geht, ist Fluch und Segen: Wasserkraft lässt sich nutzen. Im Wasser ist Nahrung und Wasser ist Transportweg. Am Wasser ist es schön, aber im Wasser kann es auch gefährlich werden. Vielleicht hilft da eine Hosenboje? Vielerorts ist Wasser aber auch Mangel, was ebenfalls bedrohlich ist. Spielerisch erkunden die Kinder das Wasserreich und erfahren, dass es von starken Gegensätzen gekennzeichnet ist.
Im LWL-Planetarium sind während der Ferien jeden Tag mehr Vorstellungen als üblich zu sehen. Von 11 bis 17 Uhr werden jeweils zur vollen Stunde (außer 13 Uhr) Shows für Kinder verschiedener Altersstufen gezeigt.
Für Jugendliche ab 14 Jahren eignet sich am Freitag (14.10.) um 19.30 Uhr die Musikshow ¿The Wall¿ mit der Musik von Pink Floyd. Am Dienstag (18.10.) folgt um 19.30 Uhr eine Lesung für Science Fiction Fans: Manne Spitzer liest ¿Unternehmen Stardust¿ aus dem Perry Rhodan Zyklus ¿Die dritte Macht¿.
Einen Höhepunkt für astronomisch interessierte Jugendliche und Erwachsene zeigt das Planetarium am Mittwoch (19.10.) um 16.30 sowie um 19.30 Uhr: Sie können die Ankunft der Sonde ¿Exomars¿ beim Mars live im LWL-Planetarium mitverfolgen. Den Abschluss der Herbstferien macht die ¿Lange Nacht¿: Am Samstag (22.10.) ab 19.30 Uhr heißt es ¿RESET No6: Nachts im Museum¿. Bei Konzertshows im Planetarium und einem bunten Programm im Museum finden die Ferien einen entspannten Abschluss.
Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich im Servicebüro unter Tel. 0251 591 6050. Die Werkstattnachmittage kosten für Kinder sechs Euro, für Erwachsene acht Euro (inkl. Museumseintritt). Die übrigen Ferienangebote kosten fünf Euro (inkl. Eintritt).
Münster: LWL-Museum für Kunst und Kultur
In den Herbstferien bietet das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster zwei eintägige Workshops für Kinder und Jugendliche an: Für Sechs- bis Neunjährige findet am Donnerstag (20.10) von 10.15 bis 13.15 Uhr der Workshop ¿Moneten-Macher_innen¿ statt. Während eines Rundgangs durch die aktuelle Studio-Ausstellung ¿Monetissimo! Aus den Tresoren des Münzkabinetts¿ können sich die Teilnehmer inspirieren lassen. Anschließend fertigen sie im Atelier eigene tellergroße Münzen aus Ton.
Interessierte können sich bis Dienstag (18.10) beim Besucherservice anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro und beinhaltet bereits den Museumseintritt.
Für Kinder im Alter von zehn bis 13 Jahren veranstaltet das Museum am Freitag (21.10.) von 10.15 bis 13.15 Uhr den Ferienworkshop ¿Kopf oder Zahl ¿ Mit dem Hochdruckverfahren Spielgeld gestalten¿. Zuerst erfahren die Teilnehmer die Geschichte hinter dem Papiergeld und können sich in der Ausstellung Ideen für die Entwürfe ihrer eigenen Wertpapiere holen. Mit Hilfe eines speziellen Druckverfahrens werden die Eigenkreationen dann reproduziert.
Anmeldungen sind bis Mittwoch (19.10) beim Besucherservice möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro inklusive Museumseintritt.
Herne: LWL-Museum für Archäologie
Das LWL-Museum für Archäologie in Herne startet mit einer neuen Sonderausstellung in die Herbstferien: ¿Schätze der Archäologie Vietnams¿ gibt vom 7.10.2016 bis zum 26.2.2017 Einblicke in Vietnams nahezu unbekannte Kulturschätze. Jeden Sonntag um 16 Uhr findet eine Führung statt. Von der Steinzeit bis in die jüngste Vergangenheit folgen die Besucher den archäologischen Spuren Vietnams. Prächtige Bronzetrommeln der Dong-Son-Kultur sowie die opulente Ausstattung des berühmten Bootsgrabs von Viet Keh verdeutlichen die reiche Frühgeschichte des Landes. Das Zentrum der Ausstellung bildet die Tempelstadt My Son aus dem Königreich Champa. Vorbei an Objekten, die die Macht und den Reichtum der alten Kaiserstadt Thang Long widerspiegeln, führt der Weg durch Inszenierungen rund um das ereignisvolle 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart Vietnams, dem Land des aufsteigenden Drachens.
Wer sich nicht vorzustellen vermag, wie der Vorläufer des Notebook im Jahr 1000 ausgesehen hat, der kann sich am Donnerstag (13.10.) und Freitag (14.10.) nicht nur selbst ein Bild davon machen, sondern sogar ein eigenes ¿Notebook¿ mit nach Hause nehmen: Jeweils von 10 bis 15 Uhr gehen die Teilnehmer im Alter von zehn bis 14 Jahren wortwörtlich an die Knochenarbeit. Im Mittelalter waren Knochen ein beliebter Rohstoff, aus dem Schmuck, Spielsteine, Werkzeuge und vor allem Gebrauchsgegenstände hergestellt wurden. Nach einer kleinen Entdeckungsreise durch das Museum wird gesägt und gefeilt ¿ ganz wie die echten Handwerker im Mittelalter. Als Ergebnis nimmt jeder einen schönen Stift aus Tierknochen mit nach Hause. Auch die Wachstafel darf nicht fehlen. Sie war schon in der Antike als Schreibmaterial bei Jung und Alt beliebt, um mit dem Stylus im echten Bienenwachs wichtige Notizen festzuhalten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter: 02323 94628-0.
In dem Kreativseminar ¿Seidenpracht Vietnam¿ am Sonntag (16.10.) von 11 bis 16 Uhr inspirieren Farben und Symbole vietnamesischer Seidenstoffe zur eigenen Gestaltung eines Seidenschals. Mit der asiatischen Nunofilz-Technik wickeln und walken Teilnehmer die Seide, die sie vorher mit Schafswolle, Leinen- und Maulbeerseidenfasern belegt haben. Es entsteht ein individuelles Werkstück, das von der Poesie seidener Gewänder Vietnams erzählt. Im Anschluss können die Teilnehmer den Schal mit Perlen verzieren und mit Garn besticken. Der Kurs eignet sich für Jugendliche ab 16 Jahren (Kinder ab zwölf Jahren in Begleitung eines Erwachsenen) und Erwachsene. Die Kosten betragen 65 Euro pro Person inklusive Material und zuzüglich Museumseintritt. Um Anmeldung wird gebeten unter: 02323 94628-0. Bitte ein Badehandtuch und ein Gästehandtuch mitbringen.
Für Kinder von acht bis zwölf Jahren, die noch tiefer eintauchen möchten in die Kultur Vietnams bietet sich der dreitägige Theaterworkshop ¿Wo Frösche trommeln und Drachen steigen¿ von Mittwoch (19.10.) bis Freitag (21.10.) an. Die Geschichte Vietnams ist voll von Legenden, Mythen und Sagen. Viele von ihnen beschäftigen sich mit der Entstehung des Landes, seiner Landschaft, den Menschen und deren Vergangenheit. Häufig sind es Tiere, denen eine ganz besondere Rolle zukommt. In dem Theaterworkshop lassen die Teilnehmenden die Figuren dieser Sagenwelt wieder lebendig werden. Unter Anleitung einer Theaterpädagogin entwickeln sie ein eigenes Theaterstück, das sie am letzten Tag für Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde aufführen.
Die Kosten pro Teilnehmer betragen acht Euro. Bitte für die etwa einstündige Mittagspause Verpflegung mitbringen.
Um Anmeldungen für die Workshops wird gebeten unter Tel. 0232 94628-0
Auch die übrigen Ferientage haben im LWL-Archäologiemuseum in Herne einiges zu bieten. An den Sonntagen (9. und 16.10.) gibt es unter dem Motto ¿gesucht. gefunden. ausgegraben¿ jeweils um 14 Uhr Rundgänge durch die Dauerausstellung auf den Spuren der Menschen in Westfalen. Funde aus allen Epochen machen deutlich, wie die Bewohner der Region der Weltmacht Rom die Stirn boten, wie die Franken unter Karl dem Großen das Christentum verbreiteten, wie das höfische Leben in Westfalen Einzug hielt oder die Weltkriege die Region veränderten. Im Anschluss geht es jeweils um 15 Uhr in den ¿Fundort Grabungscamp¿. Bei der Mitmachausgrabung hat jeder die Gelegenheit, unter idealtypischen Bedingungen an einer Ausgrabung teilzunehmen. Innerhalb der inszenierten Grabungsfläche können insgesamt fünf Zeitbereiche archäologisch erforscht werden. Dabei treten Funde aus der Region unter Kelle und Pinsel zutage. Dokumentation mit Zeichenbrett und Stift, die Anwendung der verschiedenen Vermessungsmethoden: Damit kommt jeder den Geheimnissen der Vergangenheit einen Schritt näher.
Haltern am See: LWL-Römermuseum
Im LWL-Römermuseum in Haltern (Kreis Recklinghausen) sind exakt an der Stelle, wo vor 2000 Jahren einer der wichtigsten Militärkomplexe der Römer im rechtsrheinischen Germanien stand, das Westtor und Teile der anschließenden Holz-Erde-Mauer mit den vorgelagerten Spitzgräben nachgebaut worden.
Eine besondere Herbstferienaktion für Acht- bis Zwölfjährige findet von Dienstag (18.10.) bis Freitag (21.10.) von 10 bis 12 Uhr oder 14 bis 16 Uhr statt: Bei dem Kurs ¿Schönheitspflege im alten Rom¿ stellen die Teilnehmer nach antiken Rezepten Feuchtigkeitscreme, Lippenbalsam, Blütenbadesalz und ein Massageöl her. Sie schlüpfen außerdem in römische Kleidung und vervollständigen damit den Blick auf die Schönheitsideale im alten Rom. Die Kosten betragen fünf Euro inklusive Eintritt. Um Anmeldung wird gebeten unter: 02364 9376-0.
Paderborn: Museum in der Kaiserpfalz
Das Museum in der Kaiserpfalz steht in den Herbstferien ganz im Zeichen der Sonderausstellung ¿1000 Jahre Abdinghof¿. Mitten hinein ins klösterliche Leben geht es mit den Herbstferienaktionen. So heißt es am Sonntag (16.10.) ¿Bücher schreiben und verzieren¿: In der Blütezeit des Abdinghofer Skriptoriums entstanden prachtvolle Handschriften. Der Kurs für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren führt zunächst in den Gebrauch mittelalterlicher Alphabete ein. Nach dem Kennenlernen verschiedener Initialbuchstaben gestalten die Kursteilnehmer unter Leitung der Museumspädagogin Sonja Voss auf Papier ihre eigene Buchseite mit Feder, Pinsel und Farbe. Die Kosten betragen 43 Euro inklusive Material und Museumseintritt. Anmeldungen bis Freitag (30.9.).
Am Dienstag (18.10.) heißt es dann ¿Apothekengehilfen gesucht¿: Rhabarber, Senf und Zimt gelangten bei den Mönchen am Abdinghof nicht nur in den Kochtopf, sondern wirkten auch als Zutaten für Pflaster, Salben und Pillen. Apothekergehilfen ab sechs Jahren stöbern in alten Rezeptbüchern und entdecken im Kreuzhof heilkräftige Pflanzen. In der ¿Klosterapotheke¿ werden anschließend wohltuende Salben gerührt und Pastillen gedreht. Die Aktion für Sechs- bis Zehnjährige startet um 15 Uhr, dauert zwei Stunden und kostet drei Euro. Anmeldungen bis Freitag (7.10.).
Buchgestalter werden am Mittwoch (19.10.) ab 15 Uhr gesucht: Ultramarinblau, Karminrot oder Ockergelb findet sich heute in jedem Malkasten. Aber woher nahmen die Mönche in der Abdinghofer Schreibstube die Farben für ihre prächtigen Buchmalereien? Angehende Buchmaler können sich hier bewerben. Kenntnisse im Reiben und Mischen von Farben und Tinte nach mittelalterlichen Rezepturen werden nicht vorausgesetzt. Teilnehmen können alle Zehn- bis Zwölfjährigen. Die Aktion dauert zwei Stunden und kostet drei Euro. Anmeldungen bis Freitag (7.10.).
Anmeldungen für die Workshops unter Tel. 05251 1051-10.
Lichtenau: Stiftung Kloster Dalheim, LWL-Landesmuseum für Klosterkultur
Spiel und Spaß hinter dicken Klostermauern: Am Dienstag (18.10.) von 10 bis 16 Uhr entdecken Spielbegeisterte von acht bis zwölf Jahren alte und neue Spiele im Kloster Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn). Beim Herbstferienprogramm des LWL-Landesmuseums für Klosterkultur erfahren sie, was Mönche und Nonnen eigentlich in ihrer Freizeit machen und ob ¿Mönch-ärgere-dich-nicht¿, Fußball oder Kegeln erlaubt ist. Ob in der Kirche, dem Kreuzgang oder dem Klostergarten ¿ überall gibt es Orte, an denen einst auch die Klosterbewohner spielten. In der Dalheimer Klosterschule werden nach historischen Vorbildern eigene Spiele selbst hergestellt.
Die Kursgebühr beträgt 20 Euro und beinhaltet Materialkosten, den Eintritt in das Museum und ein Mittagessen. Information und Anmeldung bis Dienstag (4.10.) unter Telefon 05292 9319-224.
LWL-Freilichtmuseum Detmold
Raus in die Natur geht es für Kinder im LWL-Freilichtmuseum Detmold (Kreis Lippe): Bei den ¿Naturbegegnungen¿ bauen Freilichtentdecker im Grundschulalter Drachen, binden Herbstkränze und haben auf alle Fälle ¿Keine Angst vor Fledermäusen¿.
Den Anfang der Veranstaltungsreihe macht das ¿Drachenbauen¿ am Samstag (8.10.). Von 13 bis 16 Uhr entstehen unter Anleitung von Susanne Kurz und Birgit Jäger-Koblitz aus Holz und Papier farbenfrohe Luftbewohner. Kinder unter elf Jahren benötigen beim Bau Unterstützung eines Erwachsenen. Mitzubringen sind ein Hammer, Bleistift, Zollstock, eine Schere und, falls vorhanden, eine Pucksäge und Drachenschnur. Wer an dem ersten Feriensamstag keine Zeit hat, für den bietet sich am Freitag (14.10.) von 15 bis 18 Uhr noch einmal die Gelegenheit zur Teilnahme.
Im ¿Saftladen¿ am Sonntag (9.10.) ernten die Kinder von 11 bis 14 Uhr gemeinsam Äpfel auf den Streuobstwiesen des Museums und pressen daraus Saft. ¿Herbstkränze für Kinder¿ werden am Dienstag (11.10.) von 14 bis 17 Uhr gebunden. Das benötigte Material sammeln die Teilnehmer bei einem gemeinsamen Spaziergang durch das LWL-Freilichtmuseum Detmold. Für das Binden benötigen Kinder unter elf Jahren die Hilfe eines Erwachsenen. Mitgebracht werden sollte eine Rosenschere.
¿Keine Angst vor Fledermäusen¿ lautet am Mittwoch (12.10.) von 14 bis 17 Uhr das Motto. Bei dem Kurs wird allerhand Nützliches zu den Tieren der Nacht erklärt und anschließend ein Fledermauskasten gebaut. Hierfür benötigen jüngere Kinder erneut die Hilfe eines Elternteils.
Schließlich heißt es: ¿Die Natur geht in den Winterschlaf¿. Am Donnerstag (13.10.) wird von 14 bis 17 Uhr die Frage geklärt, wie Frosch, Schnecke und Co. die kalte Jahreszeit überstehen.
Um die Früchte der Natur geht es bei den letzten ¿Naturbegegnungen¿ in den Herbstferien. Am Samstag (15.10.) werden ab 11 Uhr gemeinsam Rüben geerntet. Dieses Programm ist kostenlos. Alle anderen Naturbegegnungen kosten jeweils sechs Euro plus Museumseintritt und eventuell anfallende Materialkosten. Damit sich die Kinder auch schmutzig machen können, sollten sie unempfindliche Kleidung tragen. Für alle ist eine Anmeldung im Infobüro des Museums unter Tel. 05231 706104 erforderlich. Treffpunkt ist jeweils der Museumseingang.
LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop (Kreis Recklinghausen) haben Kinder zwischen acht und zehn Jahren die Wahl zwischen zwei Ferienprogrammen:
¿Wassergeheimnisse¿ ¿ der erste Ferienaktionstag am Mittwoch (12.10.) von 10 bis 16 Uhr ¿ beschäftigt sich mit den Rätseln des Wassers. Kinder können zusammen mit Museumspädagogen untersuchen, welche Bedeutung das Element für den Kanal und das Hebewerk hat. Mit vielen Experimenten lernen kleine Forscher den Unterschied zwischen Kanal und Fluss ¿ und welche Tiere darin leben. Bei gutem Wetter gehört auch der Besuch des Wasserspielplatzes zum Programm.
Am zweiten Ferienprogrammtag ¿ Mittwoch (19.10.) geht es von 10 bis 16 Uhr um den Alltag der Binnenschiffer. Wie leben sie? Was müssen Kapitän und Schiffsjunge beachten, wenn sie eine Schleuse oder ein Hebewerk befahren? Zusammen mit Museumspädagogen lernen Kinder die Arbeiten an Deck kennen und erleben, wie es sich anfühlt, das Steuerrad zu bedienen. Dabei schlüpfen sie in die Rolle eines Schiffsjungen und erfahren, wie ein Tag im Leben eines Binnenschiffers aussieht.
Die Kosten für den Ferientag betragen jeweils acht Euro plus 1,10 Euro Museumseintritt pro Kind. Die beiden Programme finden jeweils ab einer Teilnehmerzahl von mindestens zehn Kindern statt. Die Teilnehmer benötigen wetterfeste Kleidung, ein ausreichendes Lunchpaket und Getränke. Die Eltern müssen an diesem Tag nicht im Museum anwesend sein, sie müssen allerdings eine Telefonnummer für den Notfall hinterlassen. Da die Teilnehmerzahl auf maximal 15 Personen begrenzt ist, bittet das LWL-Industriemuseum um eine Voranmeldung unter Tel. 02363 9707-0. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Museumseingang des Schiffshebewerkes.
Petershagen: LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim
Während der Herbstferien bietet das LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim in Petershagen (Kreis Minden-Lübbecke) einen zweitägigen Druckgrafik-Kurs an. Der Druckgraphiker Hannes Schützler leitet den Workshop am Samstag (8.10.) von 14 bis 18 Uhr und Sonntag (9.10.) von 10 bis 17 Uhr. Die Teilnehmer lernen, wie man die Platte und das Druckpapier vorbereitet und die Radierung mit Kaltnadel oder Ätzung auf einer Platte aus Zink, Kupfer oder Polysterol vornimmt. Der Kursleiter steht den Teilnehmern bei allen Arbeitsschritten zur Seite, bis jeder sein eigenes Druckwerk in den Händen hält. Eigene Zeichnungen, Skizzen und Fotos als Vorlage und Zeichenutensilien können mitgebracht werden. Nützlich ist auch ein altes Hemd zum Schutz der Kleidung beim Drucken. Alle weiteren Materialien stehen zur Verfügung. Die Kursgebühr beträgt 120 Euro (ermäßigt 95 Euro). Teilnehmer ab 16 Jahren können sich noch bis Mittwoch (5.10.) unter Tel. 05707 9311-0 anmelden.
Die Arbeit mit Naturmaterialien hat in der herbstlichen Jahreszeit ihren besonderen Reiz. Kinder ab acht Jahren erproben am Sonntag (16.10.) von 14 bis 17 Uhr das Flechten mit Weiden. Sie lernen Wissenswertes über Weidenkörbe, wie das Material vorzubereiten ist ¿ nur gewässerte Weidenhalme sind elastisch genug für die Verarbeitung ¿ und den Aufbau von verschieden geformten Körbchen. Am Ende des Tages geht jeder mit einem eigenen Flechtwerk nach Hause. Das Angebot kostet 12 Euro (inkl. Eintritt und Material). Eine Anmeldung unter Tel. 05707 9311-26 ist erforderlich.
Glas ist ein Stoff, der sich längst in unseren Alltag integriert hat. Sei es als Fenster, Trinkglas oder Schmuck. Aber wie wird Glas eigentlich gemacht? Und wie wird es weiterverarbeitet? Am Mittwoch (20.10.) von 14.30-17.30 Uhr bieten die Gernheimer Glasmacher Jugendlichen zwischen 13 und 14 Jahren die Möglichkeit, selber das Glasmachen zu erproben. Dank der Förderung dieses Projektes durch den Kulturrucksack erfahren Jugendliche eine individuelle Betreuung bei ihren ersten Arbeitsschritten am Ofen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wegen der stark begrenzten Anzahl an Plätzen ist eine vorherige Anmeldung unumgänglich. Tel: 05707 9311-0.
LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage
In den Herbstferien ist im LWL- Ziegeleimuseum Lage (Kreis Lippe) die Zeit der Kinder. Los geht es am Mittwoch (12.10.) um 14 Uhr mit einem gemeinsamen Familiennachmittag. Nach einer kurzen Führung durch das LWL-Industriemuseum stellen Enkelkinder und Großeltern gemeinsam Feierabendziegel her. Kosten pro Teilnehmer drei Euro.
Am Donnerstag (13.10.) lernen Kinder ab fünf Jahren im Rahmen der Veranstaltungsreihe ¿Altes Handwerk¿ von 11 bis 16 Uhr die Technik des Filzens. Während die Erwachsenen das Museum erkunden oder eine Stärkung im Museumscafé zu sich nehmen, stellen die Kinder unter Anleitung kleine Objekte aus Filz her. Offenes Mitmachprogramm ohne Anmeldung. Kosten: Sechs Euro inkl. Eintritt.
Am Samstag (15.10.) können Kinder ab sieben Jahren von 14 bis 17 Uhr zwischen zwei Workshops wählen: Im Kurs ¿Ich schenke dir Zeit¿ basteln sie mit einem Elternteil gemeinsam kleine Dekorationen aus während eines Spaziergangs gesammelten Rindenstücke, Eicheln und Bucheckern. Mit Filzwolle und Filznadel entstehen daraus kleine Kunstwerke.
Zeitgleich modellieren Teilnehmer des zweiten Workshops zusammen mit der Museumspädagogin Andrea Henkel Pferdeköpfe aus Ton.
Anmeldungen für die Workshops unter Tel. 05232 9490-0. Kosten: Jeweils sieben Euro pro Person inkl. Material.
Am Donnerstag (20.10.) wird die Veranstaltungsreihe ¿Altes Handwerk¿ fortgesetzt: Von 11 bis 16 Uhr stellen Kinder ab fünf Jahren etwa eine Stunde lang aus heißem Wachs eine eigene Kerze her. Offenes Mitmachprogramm ohne Anmeldung. Kosten: Sechs Euro inkl. Eintritt.
Am Samstag (22.10.) bietet das LWL-Ziegeleimuseum erneut zwei Workshops an: Von 11 bis 13 Uhr stellen Kinder zwischen fünf und zehn Jahren unter Anleitung der Museumspädagogin witzige und gruselige Räuchermonster aus Ton her, die kleine Rauchwolken ausstoßen. Kosten: Sieben Euro inkl. Material.
Von 14 bis 17 Uhr bauen Sieben- bis Elfjährige in Aufbautechnik ein kleines Haus mit Fliegenpilzdach. Das Grundstück wird zum Leben erweckt mit Hunden, Pflanzen und weiteren kleinen Details. Kosten: 5 Euro inkl. Material. Anmeldungen für die Workshops unter Tel. 05232 9490-0.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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