Mitteilung vom 22.09.16
Presse-Infos | Kultur
Industrienatur bei Nacht und Tag
Führungen im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen
Hattingen (lwl). Industrienatur bei Nacht und Tag: Mit zwei Führungen am Samstagabend und Sonntagmorgen können Besucher der Henrichshütte Hattingen Tiere und Pflanzen der Industriebrache kennenlernen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt zum letzten Mal in diesem Jahr am Samstag (24.9.) zur Tour ¿Nachts im Museum¿ in sein Industriemuseum ein.
Im Schatten des beleuchteten Hochofens geht es von 19.30 bis 21 Uhr mit Kopf- und Taschenlampen auf die Suche nach den nachtaktiven Bewohnern der Industriebrache. In der Dämmerung jagen Fledermäuse am Möllergraben nach Beute, Spinnen weben kunstvolle Netze zwischen Gerüsten aus Stahl, und der Duft letzter Blüten lockt Nachtfalter zur Nektar-Bar. Unterwegs erfahren die Museumsbesucher von Birgit Ehses und Wolfgang Aschendorf Wissenswertes über die Industriegeschichte und Technik an diesem ehemaligen Industriestandort. Die Teilnahme kostet drei Euro plus Eintritt. Anmeldung und Info unter Tel. 02324 9247-140.
Am Sonntag (25.9.) starten Interessierte um 10.30 Uhr zu einer herbstlichen Führung über den ¿Grünen Weg¿ rund um den Hochofen der Henrichshütte Hattingen. Seit der Stilllegung des Hüttenwerks hat sich auf dem Gelände eine artenreiche Industrienatur entwickelt. Auf Schotterflächen und zwischen Gleisanlagen, am Schlackeberg, in den Erzbunkern und im Möllergraben suchen die Teilnehmer gemeinsam mit Birgit Ehses Tier- und Pflanzenarten, die sich den veränderten Standortbedingungen auf der Industriebrache angepasst haben. Letzte blühende Wildkräuter wie Johanniskraut , Nachtkerze und Weidenröschen, verschiedene Früchte und Samen, aber auch kunstvolle Spinnennetze bereichern jetzt das Hüttengelände. Die Teilnahme an der 90-minütigen Tour kostet 2 Euro plus Eintritt.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org
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45527 Hattingen Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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