Mitteilung vom 12.09.16
Presse-Infos | Kultur
Ökomarkt und Tag des Geotops
Natürliche Produkte im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Mit natürlichen Produkten aus Werkstatt, Feld und Garten lockt am Sonntag (18.9.) der Ökomarkt zur Zeche Nachtigall. Im Industriemuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gibt es von 11 bis 17 Uhr ein vielfältiges Angebot an Erzeugnissen aus biologischem Anbau und traditionellem Handwerk der Region. Mitmachaktionen, Informationen, Musik und Führungen runden das Programm ab. Der Eintritt ist frei.
Ob erntefrisches Obst und knackiges Gemüse, erlesene Teesorten und schmackhafte Kräuter, duftendes Brot oder viele andere Sinnenfreuden aus der Natur: Das Angebot der rund 40 regionalen Händler ist vielfältig. Von Upcycling-Produkten über ökologisch hergestelltes Spielzeug und Wohnraumtextilien bis hin zu Naturbürsten aller Art ist für jeden Besucher etwas dabei.
Der bunte Markt lädt mit Handwerkserzeugnissen aus Holz, Wolle, Leder, Filz und Stein nicht nur zum Kaufen, sondern auch zum Schauen und zum Ausprobieren ein. Am Stand der Biologischen Station Witten e.V. (NaWit) kann beispielsweise mit einer Handpresse aus heimischen Früchten frischer Streuobstwiesen-Apfelsaft erzeugt und auch verkostet werden. Beim Schaubrauen werden die Besucher in die Geheimnisse der Herstellung des goldenen Gerstensafts eingeweiht. Das aus natürlichen Zutaten gebraute Bier können die Besucher auch kaufen.
Daneben informieren Natur- und Umweltschutzgruppen über ihre Projekte in der Region und bieten Gelegenheit zum Austausch über Themen wie den Erhalt bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Für das leibliche Wohl der Ökomarkt-Besucher sorgen Stände mit vegetarischen und veganen Speisen, auch Bio-Würstchen gehören zum Angebot.
Der Ökomarkt findet in diesem Jahr wieder am Tag des Geotops statt. Das LWL-Industriemuseum liegt nicht nur inmitten überregional bekannter Geotope, es verfügt auch auf seinem Gelände über zwei geologische Aufschlüsse ¿ das Besucherbergwerk Nachtigallstollen und den Steinbruch Dünkelberg. Das Bergwerk kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden, der Steinbruch ist frei zugänglich. Einen Rundgang durch 400 Millionen Jahre Erdgeschichte können Besucher im Infozentrum des GeoParks Ruhrgebiet e.V. machen. Seit Oktober 2014 erfährt man hier Wissenswertes über das nationale Geotop Muttental oder die Vielfalt der Bodenschätze im Revier.
Am Stand des GeoParks wird es diesmal um den berühmten Bochumer Ursaurier gehen. Für kleine Entdecker gibt es verschiedene Mitmachaktionen zum geheimnisvollen Fährtentier. Wer ein wenig Zeit mitbringt, kann sich auf eine Rallye durch die Zeche Nachtigall oder das Muttental begeben. Die beiden ansonsten gebührenpflichtigen Ralley-Broschüren werden am GeoPark-Stand kostenlos verteilt. Ein Bilderbuchkino für Kinder gibt es am späten Nachmittag in den Räumen des Industriemuseums.
Bei der interaktiven Themenführung ¿Alles aus einem Berg¿ steht die Geologie rund um den Hettberg im Fokus. Mit kleinen Experimenten kommt man hier den echten und unechten Steinen auf die Spur. Im Untergrund der Zeche Nachtigall erwartet die Besucher zudem ein versteinerter Baumstamm aus der Karbonzeit. Die Führung beginnt um 14.30 Uhr. Anmeldungen sind an der Museumskasse möglich.
Tipp: Da rund um die Zeche Nachtigall keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wird den Besuchern empfohlen, mit dem Rad (Ruhrtal-Radweg), zu Fuß oder mit dem Bus zu kommen. Parkmöglichkeiten gibt es auf dem Parkplatz an der Nachtigallstraße. Die Muttentalbahn pendelt außerdem von 11 bis 18 Uhr im Stundenakt zwischen Parkplatz Nachtigallstraße und Industriemuseum (Preise der Muttentalbahn: Erwachsene 4 Euro, Kinder zwischen sechs und 14 Jahren 1,50 Euro, Familienkarte 7 Euro).
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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