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Mitteilung vom 26.08.16

Presse-Infos | Kultur

Ministerin besuchte ¿Homosexualität_en¿

Informationsabend über geschlechtliche Vielfalt im LWL-Museum

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Münster (lwl). Im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster hat Barbara Steffens, NRW-Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, am Donnerstag (25.8.) den Informationsabend über geschlechtliche Vielfalt eröffnet. Mit der Ausstellung ¿Homosexualität_en¿ thematisiert das LWL-Museum Liebes- und Lebensentwürfe abseits der heterosexuellen Norm. ¿In Teilen der Gesellschaft sind die vielen Variationen von Geschlecht zwischen männlich und weiblich noch immer ein Tabu¿, so Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Kulturdezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Der Informationsabend im Museum widmete sich den Lebensumständen von Transsexuellen und der geschlechtlichen Vielfalt mit besonderem Fokus auf NRW. Felix Schäper, Leiter der Selbsthilfegruppe ¿TransIdent Münster¿ und Dr. med. Michael Szukaj, Begleit-Therapeut und Gutachter für Geschlechtsumwandlungen, referierten über geschlechtliche Selbstwahrnehmung und gesellschaftliche Rollenzuweisungen sowie Möglichkeiten einer körperlichen Behandlung.
Ministerin Steffens eröffnet den Abend. "Selbstbestimmte Geschlechtsidentität muss selbstverständlich werden. Die Ausstellung und der Informationsabend über geschlechtliche Vielfalt im Museum tragen dazu bei, diesem Ziel näher zu kommen. Denn auch dadurch werden Menschen erreicht, die sich sonst nicht mit diesem Thema auseinandersetzen würden", sagte Steffens. "Die Vielfältigkeit unserer Gesellschaft ist eine unserer Stärken, aber es fehlt die Normalität des Umgangs mit der Pluralität der sexuellen und geschlechtlichen Identitäten."

Diese Zielsetzung hat auch die Sonderausstellung ¿Homosexualität_en¿ im LWL-Museum. Rüschoff-Thale: ¿Mit der Ausstellung und dem zugehörigen Veranstaltungsprogramm möchte der LWL dazu beitragen, die vielfältigen alternativen Sexualitäten und Geschlechteridentitäten der LGBTIQ-Community in die Mitte der Gesellschaft zu holen.¿ LGBTIQ steht für Lesbian, Gay, Bi, Trans, Inter, Queer. Die Ausstellung wird noch bis Sonntag (4.9.) im LWL-Museum für Kunst und Kultur gezeigt.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
presse@lwl.org



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