Mitteilung vom 13.07.16
Presse-Infos | Kultur
Der Weg in die Tiefe
Offene Führung im LWL-Industriemuseum
Witten (lwl). Am Sonntag (17.7.) können Besucher des LWL-Industriemuseums in die Zeit der ersten Tiefbauschächte an der Ruhr eintauchen. Die Führung ¿Der Weg in die Tiefe¿ erzählt von den Herausforderungen, die mit der langen Suche nach dem Grubengold verbunden waren und den Schwierigkeiten beim Vorstoß in die Tiefen des Berges. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt alle Interessierten um 14.30 Uhr zur offenen Führung durch die Dauerausstellung in sein Wittener Museum ein.
Die Tour beginnt bei den Überresten des ehemaligen Tiefbauschachtes "Hercules". 1876 erreichte der Förder- und Pumpenschacht eine Teufe von 450 m. Heute ist nur noch ein Drittel des Schachtkopfes zu besichtigen. Bei der Führung erfahren Besucher, welche Arbeitsschritte nötig waren, um einen solchen Schacht anzulegen und welche Hilfsmittel den Bergleuten dafür zur Verfügung standen. Daneben werden an ausgewählten Museumsstücken Themen wie Transport, Beleuchtung und Vermessung im Grubenbetrieb vorgestellt. Wer im Anschluss selbst auf den Spuren der Bergleute wandeln möchte, kann an einer Führung im Besucherbergwerk Nachtigallstollen teilnehmen.
Die Themenführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Führung durch das Besucherbergwerk Nachtigallstollen kostet zusätzlich 3 Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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