Mitteilung vom 23.06.16
Presse-Infos | Kultur
Der Weg in die Tiefe
Führung durch die Dauerausstellung im LWL-Industriemuseum
Witten (lwl). Am Sonntag (26.6.) können sich Besucher des Wittener Industriemuseums wieder auf den ¿Weg in die Tiefe¿ begeben. Die Themenführung führt zurück zu den Anfängen des Steinkohlenbergbaus im Ruhrtal des 19. Jahrhunderts, sie erzählt aber auch von den Herausforderungen und Gefahren, die mit dem Abbau des Grubengoldes verbunden waren. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 14.30 Uhr zur offenen Führung durch die Dauerausstellung im Ringofen West ein.
Der Rundgang beginnt bei den Überresten des einstigen Tiefbauschachtes "Hercules" von 1839. In Spitzenzeiten erreichte dieser Förder- und Pumpenschacht eine Teufe von 450 Metern. Als bedeutendes Relikt der ehemaligen Steinkohlenzeche Nachtigall steht er exemplarisch für den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau. In der Dauerausstellung können Besucher heute nur noch ein Drittel des ursprünglichen Schachtkopfes bestaunen. Von hier aus geht es für die Gäste weiter durch die Ringofenanlage des Industriemuseums. Dabei erfahren sie wie Bergleute das harte Gestein durchquert haben und wie sie mit dem stark wasserhaltigen Gebirge umgegangen sind, um tief in den Berg vorzudringen. An verschiedenen Ausstellungsstücken werden Themen wie Vermessung, Beleuchtung oder Bewetterung im Grubenbetrieb vorgestellt. Wer nach der Tour noch mehr über die Suche nach dem schwarzen Gold wissen möchte, kann an einer Führung im Besucherbergwerk teilnehmen.
Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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