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Mitteilung vom 09.06.16

Presse-Infos | Kultur

Romantische Komödie zwischen Konvention und Kritik

LWL-Museum: Filmgalerie zeigt ¿But I¿m A Cheerleader¿

Bewertung:

Münster (lwl). Die Filmreihe ¿Out of the Past. Queere Filmgeschichte_n¿ vom LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster und dem Verein Die Linse e.V. wird am Montag (13.6.) mit dem US-amerikanischen Film ¿But I¿m A Cheerleader¿ aus dem Jahr 1999 fortgesetzt. Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr im Programmkino Cinema in Münster.

Mit seiner Sonderausstellung ¿Homosexualität_en¿ (bis 4.9.) thematisiert das Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gleichgeschlechtliche Liebe und geschlechtliche Lebensentwürfe jenseits der binären Konstruktion von männlich und weiblich. Das begleitende Kulturprogramm lädt mit ausgewählten Werken auf einen internationalen Streifzug durch die Geschichte des Queer Cinema ein. Unter Queer werden dabei alternative Liebesentwürfe und Geschlechteridentitäten verstanden.

Wurden Lesben im US-amerikanischen Kino lange Zeit als unglücklich dargestellt, konnte Donna Deitch mit ihrem Film ¿Desert Hearts¿ Mitte der 1980er Jahre das Bild einer ¿glücklichen Lesbe¿ in der Kinowelt etablieren. Auch der Film ¿But I¿m A Cheerleader¿ reiht sich in diese Kategorie ein, ohne dabei den Klischees des Genres zu entsprechen. So lernt sich das Protagonistenpaar in einem Umerziehungscamp für LGBT(lesbische, schwule, bi- und transsexuelle)- Jugendliche kennen. Neben Elementen einer romantischen Komödie zeichnet sich der Film durch einen satirischen Umgang mit Homosexualität und Geschlechternormen aus.

Zur thematischen Einführung präsentiert Dr. Katrin Horn von der Universität Würzburg, einen Überblick über typische Elemente lesbischer romantischer Komödien. Sie erläutert, wie diese Elemente in Filmen unter anderem dazu genutzt werden, lesbische Komödien vom Hollywoodkino und heterosexuellen Beziehungen abzuheben.

Der Film wird in englischer Sprache mit deutschem Untertitel gezeigt. Der Eintrittspreis beträgt fünf Euro pro Veranstaltung. Eine Programmübersicht ist unter http://www.outofthepast.de abrufbar.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Neele Kempa, Telefon 0251 5907-220, presse.museumkunstkultur@lwl.org
presse@lwl.org



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