LWL-Newsroom
Mitteilung vom 12.05.16
Presse-Infos | Kultur
Tomoko Mori in der Galerie der Gegenwart
LWL-Museum: Kooperative Ausstellungsreihe ¿Radar¿ wird fortgesetzt
Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster und der Westfälische Kunstverein laden am Freitag (20.5.) um 19 Uhr zur Eröffnung der neuen Ausstellung ¿Ostkreuz <-->; Hikkaduwa¿ der Berliner Künstlerin Tomoko Mori ein. Zeitgleich eröffnet auch die Ausstellung ¿Creatures of the Mud¿ im Westfälischen Kunstverein.
Bereits zum dritten Mal realisieren das Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und der Westfälische Kunstverein in enger Zusammenarbeit eine Ausstellung der Reihe ¿Radar¿. Von Freitag (20.5.) bis Sonntag (3.7.) präsentiert Tomoko Mori (* 1982, Hokkaido, Japan) unter dem Titel ¿Ostkreuz <-->; Hikkaduwa¿ Malereien auf Leinwand in einer eigens für die Galerie der Gegenwart entworfenen raumgreifende Installation.
Ausgangspunkt für Tomoko Moris künstlerisches Schaffen ist die Landschaft. Dabei interessiert sie das Zusammenspiel von naturgegebenen Gesetzmäßigkeiten, Wiederholungen und versteckter Ordnung mit Unregelmäßigkeiten, Zufälligem und Chaos. Besonderes Interesse zeigt sie an den menschlichen Versuchen, Herr über die Natur zu werden, welche sich ihren Lebensraum letztlich immer zurückerobert.
Marijke Lukowicz vom LWL-Museum: ¿Indem Mori aus ihrem eigenen visuellen Gedächtnis schöpft, Beobachtetes transformiert und auf die zweidimensionale Fläche überträgt, konstruiert sie neue abstrakte Landschaften. Während des Arbeitsprozesses wägt sie immer wieder das Verhältnis von bewusster Steuerung und Intuition ab. Digitale Hilfsmittel setzt sie ein, um eine Distanz zur Leinwand zu erzeugen. Ihre Arbeiten, die sich durch einen spannungsreichen Umgang mit Überlagerungen und Schichtungen von Formen und Flächen auszeichnen, wecken Assoziationen zur asiatischen Landschaftsmalerei.¿
¿Radar¿ ist ein Ausstellungsformat des LWL-Museums für Kunst und Kultur und des Westfälischen Kunstvereins. Gezeigt werden Positionen jüngerer noch wenig bekannter Künstler, die aufgefallen sind und auf dem ¿Radar¿ erscheinen. Die ausgestellten Werke geben Einblicke in aktuelle Arbeitsfelder der Künstler.
Begleitend zur Ausstellung findet am 8. Juni um 19 Uhr ein Gespräch zwischen der Künstlerin, Jenni Henke vom Westfälischen Kunstverein und Marijke Lukowicz vom LWL-Museum für Kunst und Kultur, statt. Zusätzlich widmet sich die Kunstpause-Führung mit Marijke Lukowicz am Donnerstag (30.6.) um 12.30 Uhr der Ausstellung.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Neele Kempa, Telefon 0251 5907-220, presse.museumkunstkultur@lwl.org
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