Mitteilung vom 28.04.16
Presse-Infos | Kultur
Mit römischer Fitness, medizinischen Tipps und Spielen den Frühling im LWL-Römermuseum erobern
Haltern (lwl). Das LWL-Römermuseum in Haltern am See bereitet auf den Frühling vor: Von der Medizin und Hygiene bis zu Brot und Spielen, Alltagsleben als Legionär oder dem fachgerechten Umgang mit Bronze werden in Haltern alle Fertigkeiten vermittelt, um gesund und trainiert durch den Frühling zu marschieren.
Wer sich am 1. Mai zu einer traditionellen Wanderung oder zu einer Mai-Demonstration aufmacht, bekommt im Römermuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Gesundheits- und Hygienetipps mit auf den Weg. Schließlich mussten die im Römerlager stationierten Legionäre bereits vor mehr als 2.000 Jahren durch Germanien marschieren. Es gab ein Lazarett, gut ausgebildete Militärärzte und medizinisches Besteck, das zum Teil bis heute in weiterentwickelter Form zum Einsatz kommt. Die Führung für Erwachsene, die um 14 Uhr beginnt, vermittelt auch einen Einblick in die hygienischen Maßnahmen der Legionäre als Schutz vor Seuchen und Krankheiten.
Etwas derber liebten es die Römer in ihrer Freizeit. Die Unterhaltung, die heute durch den Fernseher ersetzt wird, gestaltete sich oft nicht gerade zimperlich. Gladiatoren lieferten sich Kämpfe auf Leben und Tod, nicht selten auch mit wilden Tieren. Bei Wagenrennen oder sportlichen Wettkämpfen ging es ebenfalls alles andere als fair und harmonisch zu. Am 8. Mai zeigt der Film ¿Brot und Spiele¿ um 14 und 15 Uhr, wie sich die Römer ihre Freizeit versüßten.
Mitten hinein ins Alltagsleben der römischen Legionäre geht es am Pfingstmontag (16. Mai). Auch hier steht zunächst ein Besuch im Museumskino auf dem Programm, bevor archäologische Funde in der Ausstellung einen Eindruck von der Ausrüstung, Unterbringung und Versorgung der Legionäre vermitteln. Wer will, kann auch das klassische Marschgepäck eines Legionärs schultern und dabei feststellen, dass neuzeitliche Frühlingsspaziergänge doch weitaus gemütlicher sind. Los geht die Führung für Erwachsene um 14 Uhr.
Echte römische Begleitung gibt es zum internationalen Museumstag (22. Mai). Julia Fortuna Minor steht um 14 und 15 Uhr bereit, um die Besucher auf eine Zeitreise mitzunehmen. Auf den Spuren der Bronze geht es durch das Museum, denn die Römerin vertreibt das Edelmetall und feine Schmiedearbeiten. Die Führung für Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren wird außerdem von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet. Der Eintritt ist am internationalen Museumstag frei. Den Schlusspunkt setzt am 29. Mai Museumsmaulwurf Kalle. Er nimmt alle Kinder ab fünf Jahren um 14 Uhr mit auf eine Reise in die Römerzeit und stellt interessante Funde vor.
Termine
¿ 1. Mai: ¿Medizin und Hygiene im Römerlager¿, Führung für Erwachsene, 14 Uhr
¿ 8. Mai: Film ¿Brot und Spiele¿, 14 und 15 Uhr, Dauer: 45 Min., ohne Altersbeschränkung
¿ 16. Mai: ¿Alltagsleben römischer Legionäre¿, Führung für Erwachsene, 14 Uhr
¿ 22. Mai (internationaler Museumstag): Rundgang in ¿römischer Begleitung¿ mit Julia Fortuna Minor, 14 und 15 Uhr, Eintritt frei
¿ 29. Mai: Museumsmaulwurf Kalle stellt die Römerzeit vor, Führung für Kinder ab 5 Jahren, 14 Uhr
Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.lwl-roemermuseum-haltern.de
LWL-Römermuseum
Weseler Straße 100
45721 Haltern am See
Tel.: 02364 93760
Fax: 02364 9376-30
E-Mail: lwl-roemermuseum@lwl.org
Geöffnet dienstags bis freitags 9 bis 17 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 10 bis 18 Uhr.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katja Burgemeister, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8921.
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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