Mitteilung vom 09.03.16
Presse-Infos | Der LWL
NRW-Staatssekretär besucht LWL-Stand auf ITB
Westfalen-Lippe/Berlin (lwl). Erstmals präsentieren sich seit Mittwoch (9.3.) elf Museen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin. NRW-Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky traf bei seinem Messerundgang LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale. Sie erläuterte, warum die LWL-Museen auf der ITB vertreten sind: ¿Wir wollen mit unserer Präsenz unsere Häuser stärker in das Bewusstsein der touristischen Anbieter bringen. Denn mit unseren Ausstellungen ziehen wir regelmäßig jährlich über 1,4 Millionen Besucher an. Die traditionellen Grenzen zwischen Freizeitmarkt und Wissensvermittlung verschwimmen heute immer mehr. Der Besucher möchte etwas erleben. Wenn dies dann noch lehrreich ist - umso besser.¿
Ein Interview mit Rüschoff-Thale finden Sie hier: http://www.lwl.org/pressemitteilungen/nr_mitteilung.php?urlID=38592
Hintergrund
Elf LWL-Museen zeigen auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin, was sie zu bieten haben:
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur macht auf die 2017 in Münster stattfindenden Skulptur Projekte aufmerksam. Seit 1977 verwandeln die Skulptur Projekte die Stadt alle zehn Jahre in einen öffentlichen Ausstellungsraum. Auch in der fünften Auflage der Skulptur Projekte erwarten die Macherinnen mehrere hunderttausend Besucher.
Ebenfalls in Münster zeigt das LWL-Museum für Naturkunde wechselnde Sonderausstellungen zum Leben auf der Erde. Als einziges Naturkundemuseum Deutschlands verfügt das Haus über ein eigenes Großplanetarium, in dem sich Besucher auf multimedial gestaltete Reisen ins Weltall begeben können.
Mit seinen acht Industriemuseen war der Landschaftsverband Westfalen-Lippe einer der ersten, der Industriekultur in einem Museum gezeigt hat. Für die Besucher geht es hinauf auf den ältesten erhaltenen Hochofen im Ruhrgebiet, hinab in Bergwerksstollen, auf Schienen und Schiffe. Ein Fokus liegt auf historischen Maschinen und Arbeitsgeräten. Neben dem Ausstellungsbetrieb dienen die Industriemuseen damit als eine Art Arche für fast vergessene Relikte der Industriekultur. Dabei wird Wert auf eine inklusive Kulturvermittlung der gelegt, etwa durch Führungen für sehbehinderte Menschen oder barrierefreie Ausstellungen.
Dauer- und Sonderausstellungen im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur, Stiftung Kloster Dalheim in Lichtenau (Kreis Paderborn) zeigen Besuchern die häufig unbewusste Präsenz und Bedeutung klösterlich-religiöser Themen in der modernen Lebenswelt. Anlässlich des Luther-Jahres 2017 beschäftigt sich das Museum ab November 2016 mit der politischen und gesellschaftlichen Wirkung des großen deutschen Reformators im 20. Jahrhundert. Bundespräsident Joachim Gauck ist Schirmherr der Ausstellung. Abgesehen vom Ausstellungsbetrieb finden rund um das Museum mit dem Dalheimer Sommer, dem Kloster- und dem Weihnachtsmarkt mehrmals im Jahr attraktive Veranstaltungen statt.
Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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