Mitteilung vom 07.03.16
Presse-Infos | Der LWL
Weltfrauentag: LWL möchte mehr Frauen in Führungspositionen
Münster (lwl). Anlässlich des Weltfrauentags am Dienstag (8.3.) äußert sich Ute Junker, die Gleichstellungsbeauftragte des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), zufrieden über die Beschäftigungssituationen von Frauen innerhalb des Verbandes: Insgesamt sind rund 67 Prozent der Angestellten weiblich. Etwa zwanzig Jahre zuvor waren es noch 39 Prozent. Ein großer Anteil des weiblichen Personals entfällt dabei auf klassische Frauenberufe im Pflegebereich des LWL-Psychiatrieverbundes und des Maßregelvollzugs sowie im Sozial- und Erziehungsdienst.
Der Anteil von Frauen in Führungspositionen ist dagegen geringer. ¿In vielen Fällen bestehen leider noch immer Bedenken, Familie und Beruf miteinander vereinbaren zu können¿, so Dr. Georg Lunemann, LWL-Erster Landesrat und Personaldezernent.
Um diesen Bedenken entgegenzutreten, sei in den letzten Jahren bereits viel bewegt worden: ¿Wir ermöglichen zum Beispiel flexible Arbeitszeitmodelle, haben eine eigene Betriebskita und bieten Telearbeit an. Auch das Thema Führen in Teilzeit bewegt uns zukünftig.¿
Ziel sei es, mit diesen Maßnahmen besonders das Interesse bei Frauen zu wecken, denn gerade in den kommenden Jahren werden zahlreiche Führungskräfte in den Ruhestand gehen. Lunemann: ¿Trotz der Präsenz des Themas in den Medien fehlt es uns leider häufig an Bewerberinnen. Deshalb appellieren wir speziell an Frauen, den Weg in eine Führungsposition einzuschlagen.¿
Pressekontakt:
Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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