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Mitteilung vom 17.02.16

Presse-Infos | Kultur

Pläne für Burg Hülshoff

Projektstudie für Droste-Kulturzentrum

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Münster/Havixbeck (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat Pläne für die Entwicklung der Burg Hülshoff bei Havixbeck (Kreis Coesfeld) zu einem ¿Zukunftsort Literatur¿ vorgestellt. Danach will die Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung unter Federführung des LWL das Geburtshaus der bekannten Dichterin (1797 ¿ 1848) und das nahe gelegene Haus Rüschhaus zu einem ¿Droste-Kulturzentrum¿ ausbauen.

¿Sowohl für Literaturfreunde aber auch als herausragende Baudenkmale haben die Gebäude überregionale Bedeutung¿, sagte LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale am Mittwoch (16.2.) in Münster im LWL-Kulturausschuss. Sie stellte einen Stufenplan für die beiden ¿authentischen Geburts- und Lebensorte der wohl anerkanntesten deutschen Dichterin¿ vor.

Der modulare Stufenplan sieht insgesamt sechs Bausteine vor: Ausbau der Vorburg von Burg Hülshoff als multifunktionale Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Kommunikationsstätte, Ausbau des Verbindungsweges (¿Lyrikweg¿) zwischen Burg Hülshoff und Haus Rüschhaus als interaktive und erlebbare ¿Droste-Landschaft¿, Entwicklung des Parks von Burg Hülshoff zu einem literarischen Landschaftsgarten, Entwicklung eines Droste-Instituts, Ausbau eines Netzwerks für Literatur und schließlich Neugestaltung des Familienmuseums im Hauptgebäude der Burg als innovatives Droste-Literaturmuseum.

Kern der Pläne sei ein Gesamterschließungskonzept, das eine künftige Nutzung der Vorburg für Veranstaltungs-, Besprechungs-, Tagungs- und Wechselausstellungsflächen vorsehe, so Rüschoff-Thale. Die sogenannte Neue Ökonomie, der ehemalige Rinderstall der Burg Hülshoff, soll für das Droste-Institut mit Bibliothek, Verwaltung, Werkstatt und Lager umgebaut werden. Die Kosten würden sich für diesen ersten Schritt auf rund 6,6 Millionen Euro belaufen. Die Droste-Stiftung erhofft sich dafür nach Auskunft der LWL-Kulturdezernentin finanzielle Unterstützung aus dem Bundesprogramm für nationale Städtebauprojekte.



Die Vorlage - 14/0687 aus dem LWL-Kulturausschuss und die Studie finden Sie unter http://www.bit.ly/1QG92cx.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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