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Mitteilung vom 20.01.16

Presse-Infos | Kultur

Der Weg in die Tiefe

Führung durch die Dauerausstellung im LWL-Industriemuseum

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Witten (lwl). Am kommenden Sonntag (24.1.) können sich Besucher des Wittener LWL-Industriemuseums wieder auf den ¿Weg in die Tiefe¿ begeben. Die Themenführung führt zurück zu den Anfängen des Steinkohlenbergbaus im Ruhrtal des 19. Jahrhunderts, sie erzählt aber auch von den Herausforderungen und Gefahren, die mit dem Abbau des Grubengoldes verbunden waren. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 14.30 Uhr zur offenen Führung durch die Dauerausstellung im Ringofen ein.

Die Tour startet bei den Überresten des alten Tiefbauschachtes "Hercules" aus dem Jahr 1839. Dieser Förder-und Pumpenschacht erreichte einst eine Teufe von 450 Metern. Als bedeutendes Relikt der ehemaligen Steinkohlenzeche Nachtigall steht er heute für den Übergang vom Stollen- zum Tiefbau. In der Dauerausstellung können Besucher noch ein Drittel des früheren Schachtkopfes bestaunen. Von hier aus geht es für die Gäste weiter durch die Ringofenanlage des LWL-Museums. Dabei erfahren sie, wie die Bergleute das harte Gestein durchquert haben und wie sie mit dem stark wasserhaltigen Gebirge umgegangen sind, um tief in den Berg vorzudringen. An ausgewählten Exponaten werden Themen wie Beleuchtung, Bewetterung oder Vermessung unter Tage vorgestellt. Wer nach dem Rundgang noch mehr über die Suche nach dem schwarzen Gold wissen möchte, kann an einer Führung durch das Besucherbergwerk Nachtigallstollen teilnehmen.

Die offene Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene: 3 Euro, Kinder: 1,50 Euro, Familienkarte: 7,50 Euro).



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
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Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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