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Mitteilung vom 26.11.15

Presse-Infos | Kultur

Reise durch die Geschichte der Zeche Nachtigall

Sonntagsführung im LWL-Industriemuseum

Bewertung:

Witten (lwl). Was versteht man unter dem Direktionsprinzip? Wer war Heinrich Wilhelm Kämpchen? Wann wurde der Stollenbetrieb auf Zeche Nachtigall eingestellt? Fragen wie diese beantwortet eine Führung durch die Sonderausstellung ¿Vorstoß ins Ungewisse ¿ 300 Jahre Bergbau im Hettberg¿ am Sonntag (29.11.) im LWL-Industriemuseum. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu um 11 Uhr in sein Museum im Ruhrtal ein.

Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Sonderausstellung bis zum 30. Juni 2016 verlängert. Öffentliche Führungen durch die Schau werden weiterhin einmal pro Monat angeboten.

1714 wurden die Steinkohlenflöze im Hettberg zum ersten Mal aktenkundig. Anteilseigner des Feldbesitzes waren zunächst mehrere Bauern der Region, bevor die adelige Familie von Elverfeldt in das Geschäft mit dem schwarzen Diamanten einstieg. Die neuen Besitzer legten den Grundstein für eine Entwicklung, die bis heute mit dem Besucherbergwerk auf dem Gelände der Zeche Nachtigall fortbesteht. Seit April 2014 widmet sich die Sonderausstellung ¿Vorstoß ins Ungewisse¿ der 300 Jahre alten Bergbaugeschichte im und rund um den Hettberg. Im Zentrum der Schau steht die digitale Rekonstruktion der einst aktiven Schächte, Stollen und Abbaubetriebe im Untergrund der Steinkohlenzeche Nachtigall. Sie zeigt im Zeitraffer die Entwicklung vom Beginn des Tiefbaus 1832 bis zur Stilllegung. Daneben präsentiert die Ausstellung Zeugnisse aus der wechselvollen Geschichte der Wittener Steinkohlenzeche. Zu sehen ist auch ein Kurzfilm des Dokumentarfilmers Christoph Hübner, der 2008 die Aufwältigungsarbeiten des heutigen Dünkelbergstollens mit der Kamera begleitet hat.

Die Sonntagsführung ist im Museumseintritt enthalten (Erwachsene 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder 1,50 Euro, Familienkarte 7,50 Euro). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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