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Mitteilung vom 20.10.15

Presse-Infos | Kultur

Die schwersten Stahlgussstücke der Welt

Vortrag im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

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Hattingen (lwl). 1984 wurde in der Stahlgießerei des Werkes Phönix der Hoesch AG in Hörde mit 620 Tonnen Flüssigstahleinsatz das weltweit schwerste Stahlgussstück abgegossen: ein Walzenständer. Heinz Ludwig Bücking arbeitete damals als Ingenieur an diesem besonderen Stahlgussstück mit. Über 30 Jahre später berichtet er im LWL-Industriemuseum Henrichshütte von diesem besonderen Projekt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Freitag (23.10.) um 18.30 Uhr zu dem Vortrag in sein Hattinger Industriemuseum ein. Der Eintritt ist frei.

Schon die wochenlangen Vorbereitungen waren gigantisch: Allein für das Modell zur Herstellung der Gießform wurden 18 Kubikmeter Kiefernholz, 200 Quadratmeter Tischlerplatten und 275 Quadratmeter Spanplatten in 1.200 Schreinerstunden verarbeitet. ¿Der Gießvorgang dauerte nur fünf Minuten¿, erinnert sich Heinz Ludwig Bücking noch sehr gut. Erst vier Wochen später wurde das riesige Gussstück aus der Form gehoben.

Heinz Ludwig Bücking erinnert mit historischen Bildern und Filmen an das Projekt sowie an die Entwicklung und Bedeutung des Stahlgusses. Dabei stehen die Stahlgießerei in Hörde und die Menschen, die dort arbeiteten im Mittelpunkt.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Henrichshütte
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
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