Mitteilung vom 13.10.15
Presse-Infos | Soziales
Kochen als Brücke zur Inklusion
LWL und LVR präsentieren auf der ¿Rehacare¿ Kochshow mit Informationen zu Barrieren im Arbeitsleben
Düsseldorf (lwl). Die Landschaftsverbände Westfalen Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) präsentieren sich und ihre Arbeit auf der Messe ¿Rehacare¿ vom 14. bis 17. Oktober in der Messe Düsseldorf. Die Rehacare ist Europas größte Fachmesse für Rehabilitation, Pflege, Prävention und Integration. Am Gemeinschaftsstand der Integrationsämter von LVR und LWL im Themenpark "Menschen mit Behinderung im Beruf" in der Halle 3 (Stand C88/D89) geht es in diesem Jahr um das Thema "Wir überwinden Barrieren im Arbeitsleben". Am Messestand gibt es an allen vier Tagen je drei Kochshows. Fernsehkoch Volker Westermann, der aufgrund einer Glasknochen-Krankheit im Rollstuhl sitzt, kocht mit verschiedenen Experten. Während er schnibbelt, rührt und brutzelt, unterhält er sich mit den Gästen über Barrieren im Arbeitsleben. Westermann ist vielen aus seiner inklusiven TV-Show ¿Dinner for everyone¿ auf Sport1 bekannt.
Zu den Kochgästen gehören NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (17.10., 11.30 Uhr) ebenso wie LVR-Driektorin Ulrike Lubek und LWL-Direktor Matthias Löb (16.10., 11.30 Uhr), die Bundesbeauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung, Verena Bentele, (16.10., 13.30 Uhr), die neue Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung in NRW, Elisabeth Veldhues, sowie ihr Vorgänger und neuer Geschäftsführer der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, Nobert Killewald (15.10., 15.30 Uhr). Außerdem kochen zahlreiche Vertreter von Integrationsunternehmen, Schwerbehin-dertenvertretungen, Behörden, Trägern und Arbeitgebern mit Westermann. Immer geht es dabei im lockeren Gespräch um die Situation von Menschen mit Behinderung am Arbeits-platz und wie man Barrieren aus dem Weg räumen kann, um weiteren Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz zu verschaffen oder vorhandene Arbeitsplätze zu sichern.
Darum geht es auch beim zweiten Angebot des LWL- und LVR-Standes: Der Fachdienst für Menschen mit Sehbehinderung des LWL zeigt, wie mit einem 3D-Drucker aus Kunststoff unter anderem individuelle Lehrmaterialien für blinde und sehbehinderte Schüler hergestellt werden. Taktile Modelle mit Braillebeschriftung wie zum Beispiel Winkelmesser oder Zirkel werden am Computer entwickelt und als reale Objekte ausgedruckt. ¿Wir schauen uns neue technische Entwicklungen an um zu Einsatzmöglichkeiten rund um das Thema Inklusion beraten zu können¿, erklärt Michael Große-Drenkpohl vom LWL-Fachdienst für Menschen mit Sehbehinderung.
Die Messe "Rehacare" in Düsseldorf ist vom 14. bis 16. Oktober von 10 bis 18 Uhr, am Samstag, 17. Oktober, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Stand der Integrationsämter von LWL und LVR ist in Halle 3 im Themenpark "Behinderte Menschen im Beruf", Stand C88/D89 zu finden.
Weitere Informationen unter http://www.rehacare.de.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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