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Mitteilung vom 23.09.15

Presse-Infos | Kultur

Natur der Industriebrache bei Nacht und Tag erleben

Führungen im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen

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Hattingen (lwl). Zum letzten Mal in diesem Jahr haben Besucher der Henrichshütte am kommenden Samstag (26.9.) Gelegenheit, ¿nachts im Museum¿ auf Entdeckungstour zu gehen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt von 19.30 bis 21 Uhr dazu ein, mit Kopf- und Taschenlampen auf die Suche nach den nächtlichen Bewohnern der Industriebrache zu gehen. Fledermäuse jagen am Möllergraben, Spinnen weben kunstvolle Netze zwischen Gerüsten aus Stahl, und der Duft letzter Blüten lockt Nachtfalter zur Nektar-Bar. Auf dem Weg über Schotter und Gleise erfahren die Museumsbesucher von Birgit Ehses und Wolfgang von Aschen Wissenswertes über die Industriegeschichte und Technik an diesem ehemaligen Industriestandort.

Die Kosten betragen 3 Euro plus Eintritt. Anmeldung und Info unter Tel. 02324 9247-140.

Am Sonntag (27.9.) lädt das LWL-Industriemuseum von 10.30 bis 12 Uhr zu einem herbstlichen Spaziergang über den ¿Grünen Weg¿ rund um den Hochofen der Henrichshütte Hattingen ein. Seit der Stilllegung des Hüttenwerks hat sich auf dem Gelände eine artenreiche Industrienatur entwickelt. Auf Schotterflächen und zwischen Gleisanlagen, am Schlackeberg, in den Erzbunkern und im Möllergraben leben Tier- und Pflanzenarten, die sich den veränderten Standortbedingungen auf der Industriebrache angepasst haben. Letzte blühende Wildkräuter des Jahres wie Johanniskraut , Nachtkerze und Weidenröschen, verschiedene Früchte und Samen, aber auch kunstvolle Spinnennetze bereichern jetzt das Hüttengelände. Erwachsene und Kinder können hier die heimische Natur erleben.

Die Kosten betragen 2 Euro plus Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Henrichshütte
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
Karte und Routenplaner



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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