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Mitteilung vom 01.09.15

Presse-Infos | Kultur

Münster: Presse-Einladung

Presserundgang zur neuen Ausstellung ¿Propaganda trifft Grabenkrieg ¿ Plakatkunst um 1915¿

Bewertung:

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

spätestens seit dem Gedenkjahr 2014 hat auch in Deutschland ein nachhaltiges Interesse an der Katastrophe des Ersten Weltkrieges eingesetzt. Anders als bei den ehemaligen Kriegsgegnern war hier das kollektive Erinnern durch die brutale Zäsur der Nazi-Herrschaft und das ihr folgende Elend lange Zeit wie abgeschnitten.

Die neue Schau im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster mit über 100 Exponaten vom Leitmedium Plakat über die Karikatur bis zu Propaganda-Medaillen fragt nach dem Wandel der deutschen und anti-deutschen Bildsprachen. Beim Rundgang begegnen den Besucherinnen und Besuchern irritierende Propagandabilder: Etwa zur Ukraine als umstrittenes Beutestück zwischen Ost und West oder eine Kampagne des Berliner ¿Reichswanderungsamtes¿ gegen Agenten, die das millionenfache Elend von (deutschen) Migranten in der Fremde ausnutzen.

Die unterschiedlichen Propaganda-Perspektiven, die auch die eigenwillige Bildsprache der USA einbeziehen, sind der Kooperation zwischen den Plakat-Sammlungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und der Universitäts- und Landesbibliothek Münster zu verdanken.

Wir möchten Ihnen gern die Ausstellung vorab zeigen und laden Sie herzlich ein zum

Presserundgang zur neuen Ausstellung
¿Propaganda trifft Grabenkrieg ¿ Plakatkunst um 1915¿
am Mittwoch, 9. September, um 11 Uhr
im LWL-Museum für Kunst und Kultur, Domplatz 10, 48143 Münster.


LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale, Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold sowie Kurator Dr. Jürgen Krause stellen Ihnen die Ausstellung vor.

Bitte melden sie sich an unter presse@lwl.org.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Tafertshofer



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster
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