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Mitteilung vom 10.08.15

Presse-Infos | Kultur

Arbeiten von Design-Studierenden im LWL-Museum für Naturkunde

Projekte von Studierenden der FH Münster in neuer Ausstellung

Bewertung:

Münster (lwl). Zwei Monate nach Eröffnung haben bereits über 32.000 Besucher die neue Sonderausstellung ¿Leben in der Dunkelheit¿ im LWL-Museum für Naturkunde in Münster gesehen. Auf 1.200 Quadratmetern lernen Besucher mit und ohne Behinderung die Vielfalt und die Fähigkeiten von Lebewesen kennen, die sich an ein Leben ohne Licht
angepasst haben.

Ein wichtiger Anziehungspunkt der inklusiven Ausstellung sind die Arbeiten von 14 Studierenden des Fachbereichs Design der Fachhochschule Münster. Bereits seit 1997 arbeitet das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eng mit Prof. Cordula Hesselbarth vom Fachbereich Design zusammen. Museumsdirektor Dr. Alfred Hendricks: ¿Wir haben immer wieder auf ihre Hilfe zurückgegriffen, z. B. bei den Sonderausstellungen `Wale ¿ Riesen der Meere¿, `Sex und Evolution¿ und zuletzt auch bei den Dinosauriern. Die Kooperation hat sich mit den Jahren intensiviert und bewährt.¿

Die Teilnehmer des Design-Seminars setzten sich im Sommersemester 2014 mit Themen zur Biolumineszenz, Ernährung von Lebewesen in der Tiefsee oder inneren Uhr des Menschen auseinander. Die Studentinnen erarbeiteten humorvolle, metaphorisch-erzählerische, oder auch sachlich-informative Lösungen für ihre jeweiligen Projekte. Die Form der Umsetzung war den Studenten freigestellt und variierte je nach Thema und Vermittlungsziel. Heraus kamen Illustrationen und grafische Bildtafeln, interaktive Anwendungen etwa zur Chemo- und Photosynthese, Animationsfilme wie zur Geschichte des Lichts und Rauminszenierungen etwa zu Jagd- und Futterstrategien in der Tiefsee.

Cordula Hesselbarth: ¿Wesentliches Element und Lernziel der Kooperationsseminare ist für die Studierenden die Praxiserfahrung. Sie lernen in der Zusammenarbeit mit den Museumsmitarbeitern den Ausstellungsbetrieb kennen und erhalten wertvolle Einblicke hinter die Kulissen des Museums.¿ Bei den komplexen Themen bekamen die Studierenden Unterstützung: die Wissenschaftler des LWL-Museums, die Werkstatt-Mitarbeiter und Ausstellungsmacherinnen ermöglichten eine professionelle Realisation der Entwürfe. ¿Die Möglichkeit, das eigene Werk nach Abschluss in einer Ausstellung der Öffentlichkeit zu präsentieren, belohnt für die anspruchsvolle Entwicklungsarbeit während des Semesters¿, verdeutlicht Hendricks.

Die Arbeiten können jeweils dienstags bis sonntags von 9 bis 18 Uhr in der Ausstellung ¿Leben in der Dunkelheit¿ im LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster, betrachtet werden.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum für Naturkunde
Westfälisches Landesmuseum mit Planetarium
Sentruper Str. 285
48161 Münster
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