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Mitteilung vom 06.08.15

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LWL: Leistungen in Herne

Herne (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Haushaltsjahr 2014 rund 68,9 Millionen Euro (2013: 68,1 Millionen Euro) in Herne ausgegeben.

Mit dem größten Teil dieser Summe wurden behinderte und pflegebedürftige Menschen unterstützt. Das erklärten die LWL-Abgeordneten der Stadt in der LWL-Landschaftsversammlung. Insgesamt flossen 41,3 Millionen Euro (2013: 40,9 Millionen Euro) in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an die Wohnstätte für Behinderte Schachtstraße oder an die Heime des Wittekindhofs.

Die Stadt Herne vertreten in der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe Barbara Merten (CDU) und Peter Worbs (SPD).

¿Das Geld nutzt der LWL, um Menschen mit Behinderungen ein möglichst normales Leben zu ermöglichen¿, sagen die Abgeordneten in ihrer Erklärung. Um die Inklusion von behinderten Menschen zu unterstützen, soll weiter das Ambulante Betreute Wohnen als Alternative zum stationären Leben in Wohnheimen gefördert werden. Im vergangenen Jahr unterstützte der LWL deshalb 438 (2013: 394) Menschen in Herne dabei, alleine oder mit anderen in den eigenen vier Wänden leben zu können.

2014 zahlte der LWL in Herne für 423 (2013: 429) Wohnheimplätze. Außerdem finanzierte der Kommunalverband 640 (2013: 646) Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Betriebe, die ¿ gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl ¿ zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen, entrichten eine Ausgleichsabgabe. Aus diesen Mitteln investierte das LWL-Integrationsamt rund 609.053 Euro (2013: 304.950 Euro), um Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz den eigenen Bedürfnissen entsprechend anzupassen oder zu erhalten.

Das LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht, das nun auch die Leistungen der Kriegsopferfürsorge übernimmt, zahlte 2014 etwa 3,6 Millionen Euro (2013 ohne diese zusätzlichen Leistungen: 2,1 Millionen Euro) für Entschädigungsleistungen, darunter Leistungen an 266 Kriegsopfer und Hinterbliebene.

Aus Herne besuchten im vergangenen Jahr 114 (2013: 119) Kinder mit Behinderungen einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. 1,3 Millionen Euro (2013: 1,3 Millionen Euro) zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 194 (2013: 216) behinderte Kinder zusammen mit ihren Altersgenossen ohne Behinderung eine von 50 (2013: 53) Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.

Weiterhin beschäftigte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Herne im vergangenen Haushaltsjahr 138 (2013: 144) Mitarbeiter in der LWL-Maßregelvollzugskllinik, in der Außenstelle der LWL-Klinik Marl-Sinsen und im LWL-Museum für Archäologie. Die Stadt zahlte 2014 einen Mitgliedsbeitrag von 39 Millionen Euro (2013: 37,8 Millionen Euro) an den Kommunalverband.

Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente als PDF unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Die Leistungen des LWL in den Teilgebieten Südwestfalen, Münsterland, Ostwestfalen-Lippe und Westfälisches Ruhrgebiet können unter der Telefonnummer 0251/591-5400 angefordert werden.
Außerdem finden Sie das Bild und einen Übersichtstext für Westfalen zum Download im Internet unter http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=36902.



Pressekontakt:
Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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