Mitteilung vom 06.08.15
Presse-Infos | Der LWL
LWL: Leistungen in Westfalen-Lippe
Westfalen-Lippe (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Haushaltsjahr 2014 rund 3,8 Milliarden Euro (2013: 3,6 Milliarden Euro) in Westfalen ausgegeben.
Mit dem größten Teil dieser Summe wurden behinderte und pflegebedürftige Menschen unterstützt. Insgesamt flossen rund 2,3 Milliarden Euro (2013: 2,2 Milliarden Euro) in diese sozialen Aufgaben.
Das Geld nutzt der LWL, um Menschen mit Behinderungen ein möglichst normales Leben zu ermöglichen. Um die Inklusion von behinderten Menschen zu unterstützen, soll weiter das Ambulante Betreute Wohnen als Alternative zum stationären Leben in Wohnheimen gefördert werden. Im vergangenen Jahr unterstützte der LWL deshalb 26.282 (2013: 25.076) Menschen in Westfalen dabei, alleine oder mit anderen in den eigenen vier Wänden leben zu können.
2014 zahlte der LWL in Westfalen für 21.932 (2013: 21.663) Wohnheimplätze. Außerdem finanzierte der Kommunalverband 35.372 (2013: 35.173) Arbeitsplätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Betriebe, die ¿ gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl ¿ zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen, entrichten eine Ausgleichsabgabe. Aus diesen Mitteln investierte das LWL-Integrationsamt rund 62,2 Millionen Euro (2013: 57,9 Millionen Euro), um Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz den eigenen Bedürfnissen entsprechend anzupassen oder zu erhalten.
Das LWL-Amt für Soziales Entschädigungsrecht, das nun auch die Leistungen der Kriegsopferfürsorge übernimmt, zahlte 2014 rund 182 Millionen Euro (2013 ohne diese zusätzlichen Leistungen: 118,2 Millionen Euro) für Entschädigungsleistungen, darunter Leistungen an 14.025 Kriegsopfer und Hinterbliebene.
In Westfalen besuchten im vergangenen Jahr 6.107 (2013: 6.136) Kinder mit Behinderungen einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 55,3 Millionen Euro (2013: 51,7 Millionen Euro) zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 7.911 (2013: 7.796) behinderte Kinder zusammen mit ihren Altersgenossen ohne Behinderung eine von 2.950 (2013: 2.863) Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.
Weiterhin beschäftigte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Westfalen im vergangenen Haushaltsjahr 15.321 (2013: 15.212) Mitarbeiter. Die Verbandsmitglieder, die 18 Kreise und neun kreisfreien Städte in Westfalen-Lippe, zahlten 2014 insgesamt einen Mitgliedsbeitrag von rund 1,87 Milliarden Euro (2013: 1,78 Milliarden Euro) an den Kommunalverband.
Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente als PDF unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Die Leistungen des LWL in den Teilgebieten Südwestfalen, Münsterland, Ostwestfalen-Lippe und Westfälisches Ruhrgebiet können unter der Telefonnummer 0251/591-5400 angefordert werden.
Pressekontakt:
Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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