LWL-Newsroom
Mitteilung vom 17.03.15
Presse-Infos | Kultur
¿Nicht nur Kohle ¿ das Rohstoffland Ruhrgebiet¿
Vortrag im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall
Witten (lwl). Zu einem Abend rund um das Thema ¿Rohstoffland Ruhrgebiet¿ lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am nächsten Dienstag (24.3.) um 18. 30 Uhr in sein Wittener Industriemuseum. Dr. Volker Wrede, Vorsitzender des GeoParks Ruhrgebiet e.V. (Geologischer Dienst NRW), beleuchtet in seinem Vortrag den geologischen Hintergrund der Rohstoffvielfalt des Reviers, stellt die historischen Entwicklungen der Rohstoffnutzung dar und zeigt Beispiele der Rohstoffnutzung vom eisenzeitlichen Rennfeuerofen bis zur Produktion von Solarzellen.
Ruhrgebiet und Steinkohlenbergbau: Diese beiden Begriffe waren in der Vergangenheit und sind bis heute untrennbar miteinander verbunden. Die bedeutende Rolle, die die Steinkohle des Ruhrgebietes für die wirtschaftliche Entwicklung der Region, aber auch in ganz Deutschland spielte, verstellt leicht den Blick dafür, dass das Ruhregebiet insgesamt ein Rohstoffland par excellence ist, in dem früher und bis heute eine Vielzahl von natürlichen Rohstoffen, zum Teil in großem Maßstab, gewonnen wurden und werden. Die Spanne der Bodenschätze im Ruhrgebiet reicht von Eisen- und Buntmetallerzen sowie Steinsalz zu Sand, Kies und Ziegeleirohstoffen, die von erheblicher Bedeutung zum Beispiel für den Bau der Städte im Ruhrgebiet waren. Zwischen der Nutzung der einzelnen Rohstoffe entwickelten sich Wechselwirkungen, die entscheidend zum Entstehen und Wachstum der heutigen Region Ruhr beigetragen haben.
Parkplätze sind auf dem Gelände vorhanden, der Eintritt ist frei.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nancy Schumacher, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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