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Mitteilung vom 02.12.14

Presse-Infos | Kultur

Auf dem Weg ins zweite Jahrhundert: 100 Jahre Rhein-Herne-Kanal

Vortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg

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Waltrop (lwl). Vor rund 100 Jahren wurde der Rhein-Herne-Kanal eröffnet. Jetzt ist die meist befahrene Wasserstraße des Reviers ¿auf dem Weg ins zweite Jahrhundert¿. So lautet der Titel eines Vortrags von Nobert Hüls, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag (16.12.) um 19 Uhr in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop einlädt.

Von Duisburg über Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen und Castrop-Rauxel bis nach Waltrop und Datteln - der Rhein-Herne-Herne Kanal läuft auf einer Länge von 45,6 Kilometern quer durch das Ruhrgebiet. Durch den Transport von Kohle und Stahl entwickelte er sich zur verkehrsreichsten, künstlichen Wasserstraße in Europa. Mit dem Untergang dieser Industrien verlor auch der Kanal seine wirtschaftliche Bedeutung. Gleichzeitig nahm die touristische Nutzung zu, sodass die ¿Kumpel-Riviera¿ noch immer eine Lebensader für das Ruhrgebiet ist.

Von der Entwicklung des Kanals berichtet Norbert Hüls in seinem Vortrag. Der 56-Jährige ist ausgebildeter Schiffsführer und seit 2002 an der Schleuse Gelsenkirchen für das Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich tätig. Der Referent ist somit nicht nur fachlich mit dem Thema verbunden, sondern auch Zeitzeuge für die Geschichte des Kanals. Geschichte, Bau, Ausbau und Modernisierung der Wasserstraße werden genauso Thema des Vortags sein wie die Veränderung der Kanalschifffahrt vom Schleppkahn bis zum modernen Schubverband.

Der Eintritt ist frei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
Karte und Routenplaner



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