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Mitteilung vom 02.09.14

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LWL: Leistungen im Kreis Olpe

Kreis Olpe (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2013 rund 57,7 Millionen Euro (2012: 55 Millionen) im Kreis Olpe ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer Erklärung des LWL-Abgeordneten des Kreises hervorgeht. Rund 31,2 Millionen Euro flossen in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an die Einrichtungen des Hauses Lebenshilfe in Olpe und Wenden oder den Werthmann-Werkstätten in Attendorn.

In der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe wird der Kreis Olpe vertreten durch Josef Geuecke (CDU) und Thomas Förderer (SPD).

¿Mit dem Geld finanziert der LWL die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel das selbstständige Wohnen", so der Abgeordnete. Auch angesichts der weiter steigenden Zahl gehandicapter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 348 (2012: 304) Menschen im Kreis Olpe, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.

Im Jahr 2013 bezahlte der LWL im Kreis Olpe 323 (2012: 317) Wohnheimplätze, darüber hinaus finanzierte der Kommunalverband 516 (2012: 478) Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behin-derung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem rund 890.000 Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Rund 1,4 Millionen Euro zahlte das LWL-Versorgungsamt für Entschädigungsleistungen, darunter an 197 Kriegsopfer und Hinterbliebene.

Im Kreis Olpe gingen 167 Kinder mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 1,1 Millionen Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 158 Kin-der zusammen mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen eine von 63 Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.

Der LWL beschäftigt im Kreis Olpe 70 Mitarbeiter, zum Beispiel in den LWL-Förderschulen in Olpe und der Außenstelle der LWL-Archäologie für Westfalen. Der Kreis Olpe zahlte 2013 einen Mit-gliedsbeitrag in Höhe von 28,7 Millionen Euro an den Kommunalverband.


Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente (PDF) unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Außerdem finden Sie das Bild und einen Übersichtstext für Westfalen zum Download im Internet unter http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=34009



Pressekontakt:
Moritz Leetz, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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