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Mitteilung vom 02.09.14
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LWL: Leistungen im Kreis Herford
Kreis Herford (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2013 rund 100,6 Millionen Euro (2012: 94,9 Millionen) im Kreis Herford ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der LWL-Abgeordneten des Kreises hervorgeht. Rund 57,4 Millionen Euro flossen in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an die Einrichtungen der Herforder Werkstätten gGmbH oder des Wohnheims Oetinghauser Weg in Herford.
In der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe wird der Kreis Herford vertreten durch Michael Schönbeck (CDU), Norbert Wellmann (SPD) und Stephen Paul (FDP).
¿Mit dem Geld finanziert der LWL die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel das selbstständige Wohnen", so die Abgeordneten. Auch angesichts der weiter steigenden Zahl gehan-dicapter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 585 (2012: 541) Menschen im Kreis Herford, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.
Im Jahr 2013 bezahlte der LWL im Kreis Herford 573 (2012: 570) Wohnheimplätze, darüber hinaus finanzierte der Kommunalverband 950 (2012: 912) Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behin-derung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem rund 1,1 Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Rund 3,2 Millionen Euro zahlte das LWL-Versorgungsamt für Entschädigungsleistungen, darunter an 505 Kriegsopfer und Hinterbliebene.
Im Kreis Herford gingen 128 Kinder mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 1,3 Millionen Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 181 Kin-der zusammen mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen eine von 76 Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.
Der LWL beschäftigt im Kreis Herford 32 Mitarbeiter, die im LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho arbeiten. Der Kreis Herford zahlte 2013 einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 50,5 Millionen Euro an den Kommunalverband.
Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente (PDF) unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Außerdem finden Sie das Bild und einen Übersichtstext für Westfalen zum Download im Internet unter http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=34009
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Moritz Leetz, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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