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Mitteilung vom 02.09.14
Presse-Infos | Der LWL
LWL: Leistungen im Kreis Borken
Kreis Borken (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2013 rund 167 Millionen Euro (2012: 162 Millionen) im Kreis Borken ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der LWL-Abgeordneten des Kreises hervorgeht. Rund 97,8 Millionen Euro flossen in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an die Einrichtungen des Wittekindshofs in Gronau oder den Benediktushof Maria-Veen in Reken.
In der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe wird der Kreis Borken vertreten durch Stephanie Pohl (CDU), Wilhelm Stilkenbäumer (CDU), Dr. Kai Zwicker (CDU), Elisabeth Lindenhahn (SPD), Gertrud Welper (Grüne) und Joachim Helmut Haßelmann (AfD).
¿Mit dem Geld finanziert der LWL die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel das selbstständige Wohnen", so die Abgeordneten. Auch angesichts der weiter steigenden Zahl gehandi-capter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 901 (2012: 845) Menschen im Kreis Borken, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.
Im Jahr 2013 bezahlte der LWL im Kreis Borken 1.085 (2012: 1.077) Wohnheimplätze, darüber hinaus finanzierte der Kommunalverband 1.692 (2012: 1.650) Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem etwa 3,7 Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Rund 4,6 Millionen Euro zahlte das LWL-Versorgungsamt für Entschädigungsleistungen, darunter an 687 Kriegsopfer und Hinterbliebene.
Im Kreis Borken gingen 204 Kinder mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 3,5 Millionen Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 540 Kinder zusammen mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen einen von 170 Regel-Kindergärten besuchen konnten.
Der LWL beschäftigt im Kreis Borken 53 Mitarbeiter, zum Beispiel im LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt und in den LWL-Förderschulen. Der Kreis Borken zahlte 2013 einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 69,7 Millionen Euro an den Kommunalverband.
Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente (PDF) unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Außerdem finden Sie das Bild und einen Übersichtstext für Westfalen zum Download im Internet unter http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=34009
Pressekontakt:
Moritz Leetz, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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