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Mitteilung vom 02.09.14
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LWL: Leistungen in Herne
Herne (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2013 etwa 68,1 Millionen Euro (2012: 65,9 Millionen) in Herne ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der LWL-Abgeordneten der Stadt hervorgeht.
Etwa 40,9 Millionen Euro flossen in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an die Einrichtungen der Wohnstätten der Lebenshilfe Herne oder an den Heimen des Wittekindshofs. In der Land-schaftsversammlung Westfalen-Lippe wird die Stadt Herne vertreten durch Barbara Merten (CDU) und Peter Worbs (SPD).
¿Mit dem Geld finanziert der LWL die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel das selbstständige Wohnen", so die Abgeordneten. Auch angesichts der weiter steigenden Zahl gehandicapter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 394 (2012: 377) Menschen in Herne, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.
Im Jahr 2013 bezahlte der LWL in Herne 429 (2012: 395) Wohnheimplätze, darüber hinaus finanzierte der Kommunalverband 646 (2012: 629) Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem 304.950 Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Etwa 2,1 Millionen Euro zahlte das LWL-Versorgungsamt für Entschädigungsleistungen, darunter an 306 Kriegsopfer und Hinterbliebene.
Aus Herne gingen 119 Kinder mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 1,3 Millionen Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 216 Kinder zusammen mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen eine von 53 Regel-Kindergärten besuchen konnten.
Der LWL beschäftigt in Herne 144 Mitarbeiter in der LWL-Maßregelvollzugsklinik, in der Außenstelle der LWL-Klinik Marl-Sinsen und im LWL-Museum für Archäologie. Die Stadt Herne zahlte 2013 einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 37,8 Millionen Euro an den Kommunalverband.
Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente (PDF) unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Außerdem finden Sie das Bild und einen Übersichtstext für Westfalen zum Download im Internet unter http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=34009
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Moritz Leetz, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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