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Mitteilung vom 02.09.14
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LWL: Leistungen in Hamm
Hamm (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2013 etwa 79,3 Millionen Euro (2012: 75 Millionen) in Hamm ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der LWL-Abgeordneten der Stadt hervorgeht.
Etwa 46,3 Millionen Euro flossen in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an das Johannes-Kroker-Haus und den Heimbereich des Sozialwerks St. Georg. In der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe wird die Stadt Hamm vertreten durch Monika Schnieders-Pförtzsch (CDU), Ralf-Dieter Lenz (SPD) und Selda Izci (Die Linke).
¿Mit dem Geld finanziert der LWL die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel das selbstständige Wohnen", so die Abgeordneten. Auch angesichts der weiter steigenden Zahl gehandicapter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 501 (2012: 465) Menschen in Hamm, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.
Im Jahr 2013 bezahlte der LWL in Hamm 437 (2012: 450) Wohnheimplätze, darüber hinaus finanzierte der Kommunalverband 775 (2012: 758) Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem eine Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenige schwer-behinderte Menschen beschäftigen. Fast 2,5 Millionen Euro zahlte das LWL-Versorgungsamt für Entschädigungsleistungen, darunter an 290 Kriegsopfer und Hinterbliebene.
Aus Hamm gingen 150 Kinder mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Etwa 1,4 Millionen Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 209 Kinder zusammen mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen eine von 75 Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.
Der LWL beschäftigt in Hamm 622 Mitarbeiter, zum Beispiel in der LWL-Universitätsklinik Hamm, dem LWL-Heilpädagogischen Kinderheim Hamm oder an den Fachschulen des LWL-Berufskollegs Hamm. Die Stadt Hamm zahlte 2013 einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 41,4 Millionen Euro an den Kom-munalverband.
Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente (PDF) unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Außerdem finden Sie das Bild und einen Übersichtstext für Westfalen zum Download im Internet unter http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=34009
Pressekontakt:
Moritz Leetz, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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