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Mitteilung vom 02.09.14
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LWL: Leistungen in Hagen
Hagen (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2013 rund 81,5 Millionen Euro (2012: 80 Millionen) in Hagen ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der LWL-Abgeordneten der Stadt hervorgeht. Etwa 50,8 Millionen Euro flossen in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an die Einrichtungen der Evangelischen Stiftung Volmarstein oder das Liborius-Haus. In der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe wird die Stadt Hagen vertreten durch Willi Strüwer (CDU) und Mark Krippner (SPD).
¿Mit dem Geld finanziert der LWL die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel das selbstständige Wohnen", so die Abgeordneten. Auch angesichts der weiter steigenden Zahl gehandicapter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 585 (2012: 566) Menschen in Hagen, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.
Im Jahr 2013 bezahlte der LWL in Hagen 549 (2012: 529) Wohnheimplätze, darüber hinaus finan-zierte der Kommunalverband 759 (2012: 719) Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem über 1,4 Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Mehr als 2,1 Millionen Euro zahlte das LWL-Versorgungsamt für Entschädigungsleistungen, darunter an 332 Kriegsopfer und Hinterbliebene.
Aus Hagen gingen 167 Kinder mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Rund 549.415 Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 75 Kinder zusammen mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen eine von 41 Regel-Tageseinrichtungen besuchen konnten.
Der LWL beschäftigt in Hagen 108 Mitarbeiter, die im LWL-Freilichtmuseum arbeiten. Die Stadt Hagen zahlte 2013 einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 44,5 Millionen Euro an den Kommunalverband.
Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente (PDF) unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Außerdem finden Sie das Bild und einen Übersichtstext für Westfalen zum Download im Internet unter http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=34009
Pressekontakt:
Moritz Leetz, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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