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Mitteilung vom 02.09.14
Presse-Infos | Der LWL
LWL: Leistungen in Bottrop
Bottrop (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2013 rund 45,9 Millionen Euro (2012: 42,7 Millionen) in Bottrop ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer Erklärung des LWL-Abgeordneten der Stadt Bottrop hervorgeht. Etwa 27,2 Millionen Euro flossen in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an das Wohnheim Heinrich-Theißen-Straße oder an das Ernst-Wilm-Haus. In der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe wird die Stadt Bottrop vertreten durch Thomas Göddertz (SPD).
¿Mit dem Geld finanziert der LWL die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel das selbstständige Wohnen", so der Abgeordnete. Auch angesichts der weiter steigenden Zahl gehandicapter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 341 (2012: 304) Menschen in Bottrop, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.
Im Jahr 2013 bezahlte der LWL in Bottrop 281 (2012: 284) Wohnheimplätze, darüber hinaus finanzierte der Kommunalverband 457 (2012: 452) Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem 395.225 Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Mehr als 1,3 Millionen Euro zahlte das LWL-Versorgungsamt für Entschädigungsleistungen, darunter an 178 Kriegsopfer und Hinterbliebene.
Aus Bottrop gingen 65 Kinder mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. 351.625 Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 53 Kinder zusammen mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen eine von 24 Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.
Der LWL beschäftigt in Bottrop elf Mitarbeiter in der Außenstelle der LWL-Klinik Marl-Sinsen, der LWL-Tagesklinik Bottrop. Die Stadt Bottrop zahlte 2013 einen Mitgliedsbeitrag in Höhe von 24,1 Millionen Euro an den Kommunalverband.
Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente (PDF) unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Außerdem finden Sie das Bild und einen Übersichtstext für Westfalen zum Download im Internet unter http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=34009
Pressekontakt:
Moritz Leetz, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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