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Mitteilung vom 02.09.14
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LWL: Leistungen in Bielefeld
Bielefeld (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat im Jahr 2013 rund 191 Millionen Euro (2012: 185 Millionen) in Bielefeld ausgegeben. Behinderten und pflegebedürftigen Menschen kam der Großteil des Geldes zugute, wie aus einer gemeinsamen Erklärung der LWL-Abgeordneten der Stadt hervorgeht. Etwa 121 Millionen Euro flossen in diese sozialen Aufgaben, beispielsweise an den Stiftungsbereich Behindertenhilfe Bethel oder an das Fachkrankenhaus Eckardtsheim. In der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe wird die Stadt Bielefeld vertreten durch Gerhard Henrichsmeier (CDU), Klaus-Dieter Hoffmann (CDU), Holm Sternbacher (SPD) und Barbara Schmidt (Die Linke).
¿Mit dem Geld finanziert der LWL die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zum Beispiel das selbstständige Wohnen", so die Abgeordneten. Auch angesichts der weiter steigenden Zahl gehan-dicapter Menschen solle das Ambulant Betreute Wohnen noch stärker als Alternative neben den Wohnheimen gefördert werden. Der LWL unterstützte im vergangenen Jahr 2.227 (2012: 2.063) Menschen in Bielefeld, die allein oder zu mehreren in den eigenen vier Wänden leben.
Im Jahr 2013 bezahlte der LWL in Bielefeld 1.019 (2012: 1.021) Wohnheimplätze, darüber hinaus finanzierte der Kommunalverband 1.870 (2012: 1.802) Plätze in Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Das LWL-Integrationsamt gab zudem knapp 2,7 Millionen Euro aus Mitteln der Ausgleichsabgabe aus, um Menschen mit Handicap ins Arbeitsleben zu integrieren, ihren Arbeitsplatz umzugestalten oder zu erhalten. Den Ausgleich zahlen Betriebe, die gemessen an ihrer Mitarbeiterzahl zu wenige schwerbehinderte Menschen beschäftigen. Etwa 5,6 Millionen Euro zahlte das LWL-Versorgungsamt für Entschädigungsleistungen, darunter an 755 Kriegsopfer und Hinterblie-bene.
Aus Bielefeld gingen 176 Kinder mit Behinderungen in einen Förderschulkindergarten oder eine Förderschule des LWL. Etwa 1,8 Millionen Euro zahlte der Landschaftsverband dafür, dass 251 Kinder zusammen mit ihren nichtbehinderten Altersgenossen eine von 97 Regel-Kindertageseinrichtungen besuchen konnten.
Der LWL beschäftigt in Bielefeld 65 Mitarbeiter, zum Beispiel im LWL-Förderschulen oder der Außenstelle der LWL-Archäologie. Die Stadt Bielefeld zahlte 2013 einen Mitgliedsbeitrag von 79,7 Millionen Euro an den Kommunalverband.
Achtung Redaktionen:
Zu verschiedenen Punkten (Sozialhilfe für Menschen mit Behinderung, Kulturförderung, u.a.) haben wir Datenmaterial für Ihre Region. Sie können die Dokumente (PDF) unter http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/Leistungsberichte downloaden.
Außerdem finden Sie das Bild und einen Übersichtstext für Westfalen zum Download im Internet unter http://www.lwl.org/pressemitteilungen/mitteilung.php?urlID=34009
Pressekontakt:
Moritz Leetz, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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