LWL-Newsroom
Mitteilung vom 18.06.14
Presse-Infos | Kultur
Treideln mit Elektroloks an den Schleusen des Rhein-Herne Kanals
Vortrag im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk
Waltrop (lwl). Als der Rhein-Herne-Kanal gebaut wurde, herrschte auf Flüssen und Kanälen die Schleppschifffahrt vor. Die Schleppkähne hatten keinen Antrieb, sondern wurden von Schleppern von einer Schleuse zur nächsten gezogen. Wir das funktionierte, zeigen und erläutern Norbert Tempel und Christoph Oboth in einem Vortrag am Dienstag, 1. Juli, im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt um 19.30 Uhr zu dem Vortrag anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Rhein-Herne-Kanals ein. Der Eintritt ist frei.
Für die Beförderung der Schiffe durch die Schleusen sorgten Elektrolokomotiven. Die Lokomotiven fuhren auf Schmalspurgleisen, die beiderseits der Schleuse auf stählernen Pfeilern in die Wasserstraße hinein verlängert worden waren. Norbert Tempel und Christoph Oboth stellen mit historischen Fotografien diese Anlagen und die eigens für diesen Zweck entwickelten Lokomotiven vor. Zwei dieser Fahrzeuge haben sich bis heute erhalten und können im Museumshafen des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg besichtigt werden. Sie erinnern damit an eine längst vergangene Betriebsform am Rhein-Herne-Kanal.
Norbert Tempel ist als Leiter der Abteilung ¿Technik und Restaurierung¿ für die Erforschung und Pflege der Gebäude, Dampfmaschinen, Schiffe und Lokomotiven an den acht Standorten des LWL-Industriemuseums zuständig. Christoph Oboth arbeitet als freier Autor für technische Fachzeitschriften und war als Fotograf schon in vielen Industrieregionen unterwegs, z.B. in der Türkei, Russland, Indien, China und Argentinien.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0
Kommentar(e)
zur Druckansicht dieser Seite
zu den aktuellen Presse-Infos