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Mitteilung vom 28.04.14

Presse-Infos | Der LWL

Von der Behörde zum modernen Dienstleister

LWL feiert sein Jubiläum mit der Wanderausstellung "60 Jahre LWL - 60 Einblicke"

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Hagen (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) ist 60 Jahre alt. Dieses Jubiläum feiert der LWL mit der Wanderausstellung "60 Jahre LWL - 60 Einblicke", die LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch am Montag (28.4.) gemeinsam mit Oberbürgermeister Jörg Dehm im Hagener Rathaus an der Volme eröffnet hat. Die Ausstellung mit 60 Ausstellungseinheiten zeigt noch bis zum 9. Mai, wo der LWL heute steht. Außerdem beleuchten schlaglichtartige Rückblicke die Vergangenheit des Verbandes, ausgewählte Ausblicke sprechen von der Weiterentwicklung in der Zukunft.

Bei den Bildern, Texten und Multimedia-Stationen stehen Menschen im Mittelpunkt: diejenigen, für die der LWL sich engagiert und Menschen, die beim LWL arbeiten. Was ist der LWL und wie funktioniert er? Was ist das Besondere am LWL? Welche Vorgeschichte hat der LWL und was genau macht er heute? Diese Fragen will die Schau beantworten.

"Die Ausstellung zeigt die erfolgreiche Geschichte des LWL: die eindrucksvollen Veränderungen der Arbeit mit und für Menschen mit Behinderungen ebenso wie den Auf- und Ausbau der Kulturlandschaft Westfalen-Lippe und den Wandel von der Behörde zum modernen Dienstleister", sagte Kirsch. "Auch schmerzhafte Einschnitte wie der Verlust der Zuständigkeit für den Straßenbau im Jahr 2000 werden dargestellt. Gleichzeitig blickt die Ausstellung auch in die Zukunft, denn es ist weiterhin unser Auftrag, Gutes zu unternehmen - für die Menschen und für Westfalen-Lippe."

"Die Jubiläumsausstellung zeigt anschaulich, welche Leistungen der LWL in diesen Jahren vollbracht hat. Es wird aber auch deutlich, wo die größte Herausforderung für die Zukunft liegt: Während sich in den Anfangsjahren die Finanzierung durch die Landschaftsumlage und Schlüsselzuweisungen des Landes nahezu die Waage hielt, beträgt der Anteil der Landschaftsumlage an der Finanzierung heute mehr als 80 Prozent", sagte Kirsch. Dabei stoße die finanzielle Belastung für die Kreise, Städte und Gemeinden angesichts unvermeidbar steigender Kosten in der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung an Grenzen, die mit kommunalen Mitteln allein nicht zu beherrschen seien, so der LWL-Direktor weiter.

"Die 60 Blicke, die die Ausstellung auf den LWL wirft, sind unterschiedlich inszeniert: sie sind sachlich, verspielt, informativ, sie sind zum Lesen, zum Anschauen oder zum Mitspielen. Bilder und Texte wechseln sich mit Multimedia-Stationen ab", erklärt Kuratorin Dr. Sigune Kussek, die die Ausstellung mit Unterstützung des LWL-Museumsamtes für Westfalen konzipiert hat.

Hintergrund
Am 5. Mai 1953 wurde die »Landschaftsverbandsordnung für das Land Nordrhein-Westfalen« verabschiedet, am 1. Oktober 1953 trat sie in Kraft: der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Landschaftsverband Rheinland (LVR) waren entstanden.

Weitere Informationen zum Thema 60 Jahre LWL finden Interessierte unter:
http://www.lwl.org/LWL/Der_LWL/60-Jahre-LWL/


Eine Übersicht über die Stationen der Ausstellung finden Sie als PDF-Dokument unterhalb dieser Pressemitteilung.

Haben Sie Probleme, das PDF-Dokument zu lesen?
Dann wenden Sie sich an die LWL-Pressestelle.
Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: Ausstellungsorte.pdf



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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