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Mitteilung vom 06.12.13

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LWL will Preußen-Museum in Minden übernehmen

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Castrop-Rauxel/Minden (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) soll das Preußen-Museum in Minden übernehmen. Das haben am Freitag (6.12.) in Castrop-Rauxel die Abgeordneten im LWL-Kulturausschuss einstimmig bei einer Enthaltung befürwortet. Den endgültigen Beschluss muss der LWL-Landschaftsausschuss in seiner Sitzung am 20. Dezember fassen.

Neben den Einkünften aus einer zukünftigen Stiftung Preußen-Museum Westfalen, die aus der jetzigen Träger-Stiftung hervorgehen soll, werde der LWL laut Konzept jährlich 250.000 Euro zuschießen. Vom Land NRW erwarte der LWL die Übernahme von 877.000 Euro Bau- und Modernisierungskosten, die der LWL auf insgesamt 1,1 Millionen Euro aufstocken werde. Die Stadt Minden und der Kreis Minden-Lübbecke müssten gemeinsam eine Stelle für Museumspädagogik und Kulturmanagement finanzieren.

Ein ¿modifiziertes Museums- und Betriebskonzept¿ sieht vor, dass das neue Preußen-Museum organisatorisch an das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster angegliedert wird. Das Personal des Museums in Minden (Leitung, Verwaltung, Hausmeister) soll übernommen werden. Durch Investitionen will der LWL das Museum besucherfreundlicher machen, die Schausammlung modernisieren, die Dauerausstellung verkleinern und Sonderausstellungen akquirieren, damit das Museum als Informationszentrum zum ¿Ankerpunkt für das Netzwerk Preußen in Westfalen¿ wird. Da die Stadt Minden über keine Stadthalle verfüge, wolle man versuchen, Einnahmen durch Vermietung für ¿kulturaffine Nutzung¿ zu erzielen.

In den Gesprächen zur Übernahme insbesondere mit dem Land und Vertretern der Region seien mehrere Eckpunkte zu berücksichtigen, die erfüllt sein müssten, so die Abgeordneten.

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Im Anhang dieser Pressemitteilung finden Sie die einzelnen Eckpunkte (PDF-Dokument).

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Dann wenden Sie sich bitte unter presse@lwl.org an die LWL-Pressestelle. Wir helfen Ihnen gerne weiter.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



Anlagen:
Anlage 1: Eckdaten.pdf



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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