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Mitteilung vom 17.09.13

Presse-Infos | Kultur

Seenotretter im Einsatz

Vortrag der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger

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Waltrop (lwl). Sie sind rund um die Uhr und bei jedem Wetter einsatzbereit: die Seenotretter. Oft sind sie gerade dann auf Nord- und Ostsee unterwegs, wenn andere Schiffe Schutz im Hafen suchen ¿ insgesamt mehr als 2.000 Mal Jahr für Jahr. Um die Arbeit der Seenotretter geht es in einem Vortrag, zu dem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 1. Oktober, um 19.30 Uhr in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop einlädt.

Seenotretter gibt es in Deutschland seit rund 150 Jahren. Anfangs waren jeweils acht oder zehn Ruderer in offenen Booten unterwegs, um Schiffbrüchige zu retten. Allein mit ihrer Muskelkraft stellten sie sich mutig der tosenden See entgegen. Trotz aller technischen Weiterentwicklung: Im Mittelpunkt steht nach wie vor der Mensch. Die allermeisten der rund 1.000 deutschen Seenotretter sind ehrenamtlich tätig. Zu ihnen gehört auch der Gelsenkirchener Daniel Kölsch. Mit Fotos und Filmausschnitten berichtet er im Schiffshebewerk von der gefährlichen Arbeit auf der See. Allein 2012 haben die Helfer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) 1.135 Menschen aus Seenot gerettet oder aus drohenden Gefahren auf See befreit. Mehr als 80.000 Menschen verdanken ihnen seit Mitte des 19. Jahrhunderts Rettung aus der Not. Die DGzRS nimmt ihre Aufgaben unabhängig, eigenverantwortlich und auf privater Basis wahr ¿ finanziert nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne Steuergelder.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Dr. Arnulf Siebeneicker, Telefon: 02363 9707-0, schiffshebewerk@lwl.org.
presse@lwl.org



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LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg
Am Hebewerk 26
45731 Waltrop
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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